KI-Werkzeug: Codeeditor Cursor als Alternative zu GitHub Copilot

Neue Codeeditoren wie Cursor bringen frischen Wind in die KI-gestĂĽtzte Softwareentwicklung. Wie schlagen sie sich gegen den Platzhirsch Copilot?

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Lesezeit: 15 Min.
Von
  • Rainer Stropek
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GitHub Copilot war der Pionier in Sachen KI-EntwicklungsunterstĂĽtzung und ist klarer MarktfĂĽhrer. Er kann nach etwas mehr als zwei Jahren auf ĂĽber 77.000 Firmenkunden verweisen und ist fĂĽr ĂĽber 40 Prozent des Umsatzwachstums von GitHub verantwortlich.

Rainer Stropek

Rainer Stropek ist IT-Unternehmer, Softwareentwickler, Trainer, Autor und Vortragender im Microsoft-Umfeld. Er ist seit 2010 MVP fĂĽr Microsoft Azure und entwickelt mit seinem Team die Software Time Cockpit.

Die Konkurrenz schläft jedoch nicht. Zwei im Vergleich zu GitHub kleine Start-ups haben in den letzten Monaten mit ihren KI-Entwicklungswerkzeugen für Furore gesorgt: Cursor von Anysphere und Windsurf von Codeium. Beide sind im Unterschied zum GitHub Copilot, den es als Erweiterung für verschiedene IDEs und Editoren gibt, eigenständige Codeeditoren und bauen auf Forks von Visual Studio Code auf. Anysphere konnte für die Entwicklung von Cursor bisher 60 Millionen US-Dollar an Finanzierung einsammeln. Das 2021 gegründete Codeium erhielt im August 2024 über 150 Millionen US-Dollar.

Auch die Open-Source-Community springt auf diesen Zug auf. Glass Devtools bringt beispielsweise mit dem Editor Void einen weiteren Fork von Visual Studio Code an den Start. Er wird als Open-Source-Alternative zu Cursor angepriesen und soll explizit mit lokal betriebenen Large Language Models (LLMs) arbeiten. Void ist jedoch erst in einem frühen Entwicklungsstadium. Interessierte können sich in eine Warteliste für das Betaprogramm eintragen oder auf GitHub verfügbaren Quellcode eigenhändig kompilieren.

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