Kompetitives Programmieren: Algorithmen anwenden – und Preise gewinnen

In Programmierwettbewerben suchen Informatiker nach eleganten Lösungen für Rechenaufgaben. Dabei erringen sie Fachwissen – und manchmal sogar Preisgeld.

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(Bild: Erzeugt mit Midjourney durch heise online)

Lesezeit: 15 Min.
Inhaltsverzeichnis

Beim kompetitiven Programmieren treten Informatiker unter Zeitdruck gegeneinander an: Sie sollen Aufgaben möglichst schnell und fehlerfrei lösen. Ziel ist es, Spaß zu haben, Erfahrungen und manchmal auch Preise zu gewinnen.

Der weltweit renommierteste Programmierwettbewerb ist der International Collegiate Programming Contest (ICPC). Das Weltfinale findet vom 12. bis 17. November 2023 in Scharm El-Scheich, Ägypten statt. Ausschließlich Studenten nehmen daran teil. Das Gewinnerteam erhält 15.000 Dollar Preisgeld. Die Teams haben sich zuvor in regionalen Vorrunden wie The Northwestern Europe Regional Contest (NWERC) qualifiziert und zahlreiche lokale Turniere bestritten.

Wir haben uns ein deutsches Turnier, den German Collegiate Programming Contest (GCPC), einmal näher angeschaut. Anhand des GCPC zeigen wir, wie kompetitives Programmieren abläuft. Außerdem sprechen wir mit Antti Laaksonen, ein Professor für Algorithmik an der Universität Helsinki. Er coacht das finnische Informatik-Olympiade-Team und erklärt, wie Wettbewerbe Sie zu einem effizienteren Programmierer machen.