Kotlin statt Java: Effizienter entwickeln

Seite 3: Gelungene Alternative

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Kotlin hat eine ausgeprägte Fangemeinde, und das zu Recht: Mit der Sprache ist JetBrains eine runde Alternative zu Java gelungen. Viele sinnvolle Ergänzungen unterstützen beim produktiven Entwickeln und bereiten zudem Spaß im Alltag. Auch wenn die Innovationsgeschwindigkeit im Java-Universum in den letzten Jahren wieder zugenommen hat – Kotlins Mehrwerte und sein Vorsprung dürften auf absehbare Zeit nicht bedroht sein. Vor allem den besseren Umgang mit null lernt man beim Umstieg von Java schnell zu schätzen.

Mit Google und Android im Rücken gehört Kotlin längst nicht mehr zu den Nischenprodukten, sondern ist eine robuste Technik mit Langzeitunterstützung. Durch die hervorragende Java-Kompatibilität steht weiterhin das komplette Java-Ökosystem zur Verfügung. Sprache und Werkzeuge sind ausgereift und unterstützen unter anderem bei der Migration bestehender Java-Projekte oder dem gemischten Einsatz beider Sprachen. Für Bibliotheken, die sich vorrangig an Java-Entwickler richten, kann das Festhalten an Java jedoch weiterhin sinnvoll sein. Eine Kotlin-Library mit angenehmen APIs für Java-Anwenderinnen erfordert den Griff in die Trickkiste, um auf die Java-Konventionen "downzugraden".

Alle Codebeispiele finden sich im GitHub-Repository zum Artikel.

Benjamin Schmid
brennt für lösungsorientierte Innovationen, Effizienz und Qualität in der agilen Softwareentwicklung. In Rollen wie CTO, Technology Advisor und Manager R&I ist er immer wieder erster Ansprechpartner in allen technologischen und methodischen Fragestellungen.

Ralph Guderlei
macht digitale Produkte erfolgreich. Dazu identifiziert er adäquate Technologien und Architekturen, optimiert Entwicklungsprozesse und verwendet agile Produktmanagement-Methoden.
(rme)