Kryptografie: Wissenswertes über altertümliche Chiffren

Dieser Artikel behandelt faszinierende Geschichten hinter der Nyctografie, der Buchchiffre und der Kryha-Maschine.

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, KI, Collage c’t

(Bild: KI, Collage c’t)

Lesezeit: 21 Min.
Inhaltsverzeichnis

Es gibt in der Kryptografie viele Chiffren, die aus unterschiedlichen Gründen heute keine Rolle mehr spielen. Zum Beispiel, weil sie unsicher, unnötig kompliziert oder einfach zu unhandlich waren. Auch wenn ihr Ausscheiden aus der Praxis nicht ohne Grund geschah, so befinden sich unter ihnen viele Juwelen, die eine tolle Geschichte erzählen oder clevere Ideen verwenden.

Damit solche Chiffren nicht vollends in Vergessenheit geraten, stellen wir sie in dieser Reihe vor: Im ersten Teil dieser Serie haben wir die Freimaurer-Chiffre Pigpen gezeigt, das Playfair-Quadrat gezeichnet und erklärt, warum Chaocipher einhundert Jahre lang ungeknackt blieb. Diesmal erfahren Sie, was es mit dem Nyctograph auf sich hat, wo Beale seinen Goldschatz verbuddelt haben soll und warum niemand die Kryha-Maschinen kaufen wollte.

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c't kompakt
  • Lewis Carroll, der Autor von "Alice im Wunderland", erfand ein neues Alphabet, um nachts ohne Licht seine Gedanken niederschreiben zu können.
  • Die Buchchiffre verwendet als Schlüssel Bücher oder andere Schriftstücke. So auch die Beale-Papers, die angeblich den Standort eines gigantischen Schatzes enthalten.
  • Die "Kryha Standard" ist eine Verschlüsselungsmaschine, die schön aussieht, jedoch ihren Hauptzweck nicht erfüllte: Texte sicher zu verschlüsseln.

All diese Chiffren funktionieren ganz ohne komplizierte Berechnungen und lassen sich mit Papier und Stift durchführen. Zudem eignen sie sich aufgrund ihrer Einfachheit prima als Lehrbeispiele, um etwa kryptografische Verfahren näher kennenzulernen und um zu verstehen, warum sie heute nicht mehr Stand der Technik sind.

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