Interview mit NASA-Ingenieurin: Wenn der Marsrover den Takt des Tages vorgibt
Nagin Cox ist Technikerin der NASA und eine der Personen, die Marsrover wie Curiosity steuert. Sie erzählt, wie es sich anfühlt, wenn der Mars den Tag bestimmt.
- Space
Die Marsrover wie Curiosity und Perseverance bringen fast im Tagesrhythmus neue, spannende Erkenntnisse über den roten Nachbarplaneten. Um diese Informationen überhaupt zu erhalten, ist viel Arbeit erforderlich. Neben Wissenschaftlern werden auch Techniker benötigt, die die Rover steuern und die die Durchführung der notwendigen Experimente begleiten. Die US-Amerikanerin Nagin Cox ist so eine Raumschifftechnikerin. Sie arbeitet am Jet Propulsion Laboratory (JPL) der NASA und ist Mitglied des Teams, das für den Betrieb der beiden Marsrover Curiosity und Perseverance verantwortlich ist.
Sie hat einen Universitätsabschluss als Weltraumingenieurin und kam 1993 zum JPL, nachdem sie sechs Jahre bei der U.S. Air Force diente. Sie arbeitete an der Galileo-Mission ebenso mit, wie am Betrieb des Kepler-Weltraumteleskops und dreier Marsrover. Im Interview erzählt sie, wie faszinierend, aber auch wie anstrengend der Job ist, eine Maschine auf einem anderen Planeten zu steuern und sich dabei auf den Mars-Tagesrhytmus einzulassen.
Bevor Sie zum Jet Propulsion Laboratory (JPL) kamen, dienten Sie sechs Jahre lang bei der Luftwaffe (U.S. Air Force). Wollten Sie immer schon zu interplanetaren Weltraummissionenaufsteigen?
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