Microsoft Office 365 sicher betreiben
Mit Office 365 setzt Microsoft den Erfolg seiner Bürosuite im Cloud-Zeitalter fort. Unternehmen müssen sich aber auf höhere Sicherheitsanforderungen einstellen.
- Stefan Schänzel
- Mark Sobol
Unternehmen verwenden verstärkt die Bürosuite Office 365. Aber wie sicher ist der Einsatz von Microsofts Cloud-Paket? Umfangreiche Funktionen sollen die Verfügbarkeit, Informationssicherheit und den Datenschutz gewährleisten. Hierbei setzt der Konzern auf ein Zero-Trust-Modell, das jedem unverifizierten Netzwerkverkehr grundsätzlich misstraut. Das Hauptaugenmerk des Modells liegt auf dem Transport der richtigen Daten über eine gesicherte Verbindung zum korrekten Endgerät des berechtigten Nutzers. Es gibt demnach keine vertrauenswürdigen Geräte oder Schnittstellen sowie keine Unterscheidungen zwischen sicheren und unsicheren Netzwerksegmenten.
Schutz auf drei Ebenen
Microsofts Schutzfunktionen lassen sich in drei Stufen aufteilen: Basisschutz, Schutz vertraulicher Daten und Schutz für Umgebungen mit strengen Datensicherheitsbestimmungen. Als Basisschutz gelten unter anderem die Verfügbarkeit und die Ausfallsicherheit von Office 365. Dabei setzt Microsoft auf bewährte Verfahren wie eine Redundanz seiner Cloud-Infrastruktur, verteilte Dienste über mehrere Rechenzentren und eine Rund-um-die-Uhr-Überwachung aller vom Konzern angebotenen Leistungen.
Mit der Security Incident Response soll der Administrator Dienste auch nach unerwarteten Ereignissen wie Hardware- oder Anwendungsfehlern, beschädigten Daten oder anderen Vorfällen wie Naturkatastrophen und einem vollständigen Verlust von Rechenzentren schnell wiederherstellen können. Die meisten Servicestörungen lassen sich mit Bordmitteln beheben. Einige Vorfälle sind jedoch gravierender und können zu einer längeren Unterbrechung der Applikationen führen. Microsoft differenziert hier zwischen geplanten Wartungsereignissen und ungeplanten Ausfallzeiten.
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