Supercaps-Lader

Dieser mobile Lader für Super-Kondensatoren wird aus einer Batterie gespeist. So lässt sich der Energiespeicher von Kondensatorflugmodellen wie dem "Da Capo" auch draußen auf dem Feld innerhalb von einer halben Minute wieder voll aufladen.

23.06.2015, 15:24 Uhr

Lesezeit: 2 Min.

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Von

Heinz Eder

Der Lader wurde eigens für das Kondensatorflugmodell "Da Capo" entwickelt und soll eine konstante Ladespannung von 3,3 Volt erzeugen. Die Beschaltung des Leistungshalbleiters mit 2 Kondensatoren ist aus den Abbildungen zu ersehen (das TO-220 Gehäuse ist von der Beschriftungsseite her dargestellt). Obwohl die Nennspannung des Caps (Super-Kondensator) 2,7 V ist, wird die höhere Ladespannung ohne Einbußen verkraftet.

Das Laden erfolgt, indem man den Ladekopf mit den beiden konisch zulaufenden Draht-Kontakten direkt zwischen die Beine des Kondensators hält. Der Ladestrom ist mit kurzzeitig ca. 1,5 A relativ hoch, trotzdem ist ein Kühlblech beim Laden des Kondensators für das Elektroflugmodell "Da Capo" nicht nötig. Beim Laden größerer Kapazitäten bzw. häufigem Laden ist ein Kühlblech jedoch erforderlich.

Die Zeit für eine Vollladung beträgt bei 5 Farad etwa 30 Sekunden. Bei kritischen Situationen (unbekannte Trimmung des Modells, beschränktes Fluggelände) sollte man nur ca. 10 s. laden.

Wichtige Hinweise:

Unbedingt die Polung beachten: langes Bein des Kondensators – Pluspol, kurzes Bein – Minuspol.
Wenn der Lader nicht benutzt wird, sollte man die Batterie abklemmen oder einen Schalter einbauen (Ruhestromverbrauch ca. 0,5 mA).