FirmengrĂĽndung in der Spielebranche: Wie es ehemaligen Gothic-Entwicklern gelang
Nach dem Aus von "Gothic"-Entwickler Piranha Bytes stürzen sich Ex-Beschäftigte in neue Abenteuer. Dieses Portrait beschreibt die Gründung ihrer eigenen Firma.

Aus dem Homeoffice arbeitet das Team von Brainlag Games an ihrem ersten eigenen Projekt.
(Bild: dzi/heise online)
Was tun, wenn man nach zwanzig Jahren beim selben Arbeitgeber plötzlich das Kündigungsschreiben im Briefkasten hat? Vier ehemalige Angestellte eines Essener Spieleentwicklers haben eine Antwort: man gründet einfach eine eigene Firma. Jahrelang arbeiteten sie für Piranha Bytes an Kultspielen wie "Gothic", "Risen" und "Elex". Dann wurde das Studio Anfang 2024 plötzlich und unerwartet geschlossen.
Statt der kriselnden Spielebranche den Rücken zu kehren, machen vier Ex-Piranhas jetzt einfach in Eigenregie weiter und gründen eine neue Firma. Als Brainlag Games stellen sie am 10. März 2025 ihr erstes Projekt "Rootbound" vor – das Stück Software, von dem sie hoffen, bald schon leben zu können.
- Brainlag Games ist die neue Firma von ehemaligen Piranha-Bytes-Entwicklern, die bei der Schließung des Kultstudios plötzlich ihren Arbeitsplatz verloren haben.
- Im Gespräch berichten sie von bürokratischen Hürden bei der Firmengründung in Deutschland und Neuorganisation ihrer Arbeit als ihre eigenen Chefs.
- Sie profitieren dabei auch von Förderprogrammen für Gründer in der Gamesbranche: Ein Stipendium finanziert die Entwicklung ihres neuen Spiels "Rootbound" bis 2026.
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Wir haben das Team in einem Wohnzimmer in Essen besucht und über ihr neues Abenteuer als eigene Chefs gesprochen. In diesem Porträt berichten sie von den bürokratischen Hürden der Firmengründung. Außerdem erzählen sie, wie sie mit der neuen Verantwortung umgehen, plötzlich jede Entscheidung selbst treffen zu müssen – und was nicht nur Spieleentwickler von ihrer Geschichte lernen können.
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