Neue Spiele für uralte Spielkonsolen programmieren: Entwickler im Gespräch

Game Boy, NES, Mega Drive, Amiga, C64 & Dreamcast: Noch immer gibt es Menschen, die ganz neue Spiele für alte Spielkonsolen und Plattformen entwickeln.

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, Albert Hulm

(Bild: Albert Hulm)

Lesezeit: 20 Min.
Von
  • Paul Kautz
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Spieleentwicklung braucht nicht unbedingt riesige Teams und Budgets. Die Indie-Game-Szene zeigt erfolgreich, dass auch kleine Teams mit tollen Ideen beachtliche Spiele produzieren können. Neben Blockbuster-Games mit Millionenbudgets und der experimentierfreudigen Indie-Szene gibt auch es noch eine extreme Nische: Enthusiasten, die allein oder in winzigen Teams Monate bis Jahre ihres Lebens in die Entwicklung eines Spiels stecken. Und es dann auf einer Plattform veröffentlichen, die mindestens 20 Jahre auf dem Buckel hat.

Heutige PCs haben heute viele Millionen Mal so viel Rechenpower wie die einstigen Heimcomputer und bei den Spielekonsolen ist das nicht anders. Die alten Geräte sind trotzdem nicht obsolet und funktioniert oft auch dann noch, wenn Sony und Nintendo längst Nachfolger vermarkten. Amiga, GameBoy, SNES & Co. haben eine treue Fangemeinde, die dafür sorgt, dass der Markt für Retrospiele boomt.

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Die alten Spielmodule sind dabei heiß begehrt: Vor zwei Jahren ging ein "Super Mario 64"-Spiel in perfekt erhaltenem Originalzustand als Nintendo-64-Cartridge für mehr als 1,5 Millionen US-Dollar an einen Fan. Immer wieder wechseln originalverpackte Spiele der in den 1980er- und 1990er-Jahren populären Spielestudios wie LucasArts, id Software oder Origin Systems auf Online-Handelsplattformen für viele hundert Euro die Besitzer. Selbst jüngere Generationen, die GameBoy, MS-DOS oder Mega Drive gar nicht mehr selbst erlebt haben, interessieren sich teilweise für Spiele aus dieser Zeit.

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