OP-Simulator: Wie cyber-physische Modelle übenden Chirurgen Feedback geben

Simulierte Eingriffe an künstlichen Organen versetzen Nachwuchschirurgen in realistische Operationssituationen. Die cyber-physischen Modelle geben Feedback.

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(Bild: Wolfram Scheible)

Lesezeit: 13 Min.
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Training on the job, das ist eine verbreitete Form der Einarbeitung in vielen Berufsfeldern. Für Chirurgen würde der Laie eine solche Verfahrensweise kaum für angemessen halten. Gleichwohl lernen sie nach den theoretischen Grundlagen die meisten Operationsverfahren in der Praxis am lebenden Menschen kennen, indem sie erfahrenen Chirurgen über die Schulter sehen oder ihnen beim Eingriff assistieren.

Ein Forschungsteam um Tian Qiu, Cyber Valley Group Leader an der Universität Stuttgart, entwickelt künstliche Organe mit möglichst realistischen stofflichen Eigenschaften. Dazu schaffen die Stuttgarter Trainingsumgebungen, die mit künstlicher Intelligenz arbeiten und es ermöglichen, den Ablauf chirurgischer Eingriffe digital auszuwerten.

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Damit wird nicht nur eine objektive Bewertung der angehenden Mediziner in Echtzeit möglich. Ebenso können erfahrene Chirurgen in dieser Umgebung innovative Operationsmethoden erproben und neuartige medizinische Instrumente testen.

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