OpenStack absichern: REST-APIs und Datenbanken härten

Die Cloud-Infrastruktur OpenStack bietet zahlreiche Angriffsflächen, doch feinere Zugriffsregeln und Kryptografie helfen zumindest gegen einige Schwachstellen.

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OpenStack absichern: REST-APIs und Datenbanken härten
Lesezeit: 14 Min.
Von
  • Marius Feldmann
  • Markus Hentsch
  • Kai Martius
  • Josephine Seifert
Inhaltsverzeichnis

OpenStack verwaltet Cloud-Computing-Plattformen und besteht aus vielen Einzelkomponenten, die größtenteils in Python geschrieben sind. Aufgrund seiner komplexen Infrastruktur ist OpenStack allerdings vielfältigen Angriffen ausgesetzt. Bei dem Gedanken an die Absicherung kommt einem der bekannte Satz von Bruce Schneier in den Sinn: "Komplexität ist der größte Feind der Sicherheit."

Typischerweise werden in OpenStack-Infrastrukturen zwar punktuelle Sicherheitsvorkehrungen wie das Ausführen von Prozessen ohne Systemverwaltungsrechte getroffen. Aber ein umfassendes Sicherheitskonzept im Sinne von kontrollierten Kommunikationsregeln und kryptografisch gesicherten Verbindungen zwischen den Diensten ist keine verbindliche Vorgabe. Der offizielle Security Guide entspricht eher einer fragmentierten Sammlung von Empfehlungen ohne darunterliegendes Gesamtkonzept. Provider, die eine OpenStack-Infrastruktur einrichten und betreiben, können zwar eine Vielzahl von Linux-Bordmitteln nutzen, müssen aber selbstständig geeignete Maßnahmen aus einem Bedrohungsmodell ableiten.

Die größte Gefahr lauert bei den REST-APIs der Komponenten. Doch auch die zentrale Datenbank muss man schützen. Mit verschlüsselten Volumes und signierten Images lassen sich zudem Cloud-Ressourcen absichern, hierbei hilft der Schlüsseldienst Barbican.