Pokemon Go: Tipps für Profis

Wenn die Level in Pokémon Go nicht steigen wollen, müssen Profi-Tricks her. Wir helfen beim schnelleren Entwickeln der Minimonster, dem richtigen Einsatz der Glückeier und lüften das Evoli-Geheimnis.

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Pokemon Go: Tipps für Profis
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Inhaltsverzeichnis

Am Anfang geht es schnell: Zwei bis drei Level pro Tag sind bei Pokémon Go kein großes Problem. Doch je höher man kommt, desto krasser werden die Anforderungen für das nächste Niveau. Für Level 23 braucht man bereits 100.000 Punkte.

Am Maschteich in Hannover brennen quasi permanent die Leuchtfeuer, die Pokémon und Spieler anlocken.

Der Schlüssel zum schnellen Aufstieg als Trainer sind Glückseier und das Entwickeln der eigenen Pokemon. Letzteres gibt richtig viele Punkte – und zwar immer wieder. Glückseier verdoppeln alle erworbenen Punkte, auch die für das Entwickeln.

Aber Glückseier sind sehr rar. Man bekommt sie manchmal beim Level-Aufstieg, gerüchteweise auch ganz selten an Pokestops und ansonsten im Pokemon-Go-Shop. Das Geschäftsmodell heißt nicht umsonst "Pay to win" – zahle um zu gewinnen. Der Schlüssel zum Erfolg ist also, sie möglichst effizient zu nutzen. Die Schnellspur zum Level-Aufstieg geht wie folgt.

Sammle alles an Pokemon, was du kriegen kannst. Mit den Pokemon kommen auch die passenden Bonbons, die es ermöglichen, die Knuddelmonster zu entwickeln. Spar dir das aber zunächst auf: Erst wenn du genug Pokémon zusammen hast, wirf ein Glücksei und entwickle alles auf einem Schlag, was du hast. Das gibt dann statt 500 ganze 1000 Punkte – mit 10 Taubsis, die du zur Tauboga beförderst, sind es satte 10.000 Punkte. Man entwickelt immer die jeweils stäksten Pokemon. Was an schwachen Taubsis übrig bleibt, schickst du an den Professor. Das gibt oft nochmal genug Bonbons für eine Entwicklung und 1000 Punkte.

Oft finden sich über 100 Spieler zur konzentrierten Pokémon-Jagd am Maschteich ein.

Die höheren Entwicklungsstufen bringen Level-technisch nichts – im Gegenteil. Ein Tauboga zu Tauboss zu entwickeln kostet 50 statt nur 12 der Taubsi-Bonbons, ergibt aber auch nur 500 respektive 1000 Punkte mit Glücksei. Das macht man also nur zwei oder drei Mal, um ein paar schwergewichtige Taubosse in die Arena führen zu können; anschließend sammelt man lieber die 4000 Punkte durch vier Taubsi-Aufstiege ein.

Dasselbe Procedere wiederholt man mit den Rattfratzen, Hornlius und all dem anderen Getier, das einem ständig vor den Ball läuft und hat so Ruckzuck die 100.000 EP für Level 23 zusammen. Auch beim Farmen von Pokemon sind Glückseier nützlich: Wenn du an einem Hotspot mit drei Lockmodulen sitzt, kannst du auch dort mit einem Glücksei innerhalb einer halben Stunde mehr als 10.000 Punkte machen.

In Hannover hat sich am Maschteich ein Pokemon-Hotspot entwickelt, an dem sich hunderte von Spielern treffen und permanent drei Lockmodule für einen steten Strom an Monstern sorgen. Ähnliche Orte gibt es wohl in jeder größeren Stadt; fragt einfach mal rum. Dort kann man innerhalb kürzester Zeit 100 oder mehr Pokemon einsammeln. Gelegentlich sind sogar seltenere Tiere darunter.

Allerdings werden dabei recht schnell die Bälle knapp. Rüstet euch also vorher mit reichlich Vorräten aus. Beim anschließenden Wiederauffüllen sammeln sich die Tränke und Beleber. Die wird man durch aktive Arenakämpfe wieder los, was wieder Platz für mehr Bälle schafft. Wechselt deshalb Eure Aktivitäten je nach Item-Bestand.

Mit dem passenden Spitznamen wird aus dem unscheinbaren Evoli ein gefährlicher Blitza.

Aus dem unscheinbaren Evoli können beim Entwickeln drei verschiedene Kämpfer werden: Flamara, Aquana und Blitza. Ich hatte dummerweise schon drei Flamara, aber noch kein einziges der anderen Gattungen. Man kann diese Entwicklung jedoch beeinflussen, indem man seinem Evoli den richtigen Spitznamen gibt.

  • Pyro –> Flamara
  • Rainer –> Aquana
  • Sparky –> Blitza

Das klingt seltsam, aber es funktioniert. Wir haben es mehrfach in der Redaktion und im Umfeld ausprobiert. Der Hintergrund: In der Pokemon-Anime-Serie hatten die drei Evoli-Brüder Pyro, Rainer und Sparky jeweils ein Pokemon und zwar ein Flamara, ein Aquana und ein Blitza. Niantics Technik-Chef John Hanke hat übrigens versprochen, dass noch mehr derartiger Ostereier im Spiel auftauchen werden.

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(ju)