Porno-Games: Ein Blick hinter die Kulissen der Branche

Der Entwickler eines Adult Game erzählt, wie viel er mit Spielen für Erwachsene verdient – und wieso er es in Deutschland nicht verkaufen kann.

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(Bild: KI-generiert von heise online)

Lesezeit: 16 Min.
Inhaltsverzeichnis

"Spiele für Erwachsene" sind nicht nur Egoshooter und Horrorgames. Seit einigen Jahren erfreuen sich auch erotische und pornografische Spiele immer größerer Beliebtheit. Solche Adult Games mit explizit sexuellen Inhalten wie "House Party" oder "Subverse" lassen sich heute sogar ganz einfach auf Plattformen wie Steam herunterladen.

heise+ kompakt
  • Videospiele mit erotischen und pornografischen Inhalten sind zunehmend auch ĂĽber Mainstream-Plattformen wie Steam oder GOG verfĂĽgbar.
  • Hinter Spielen wie "Projekt Melody" stehen professionelle Entwicklerteams, die erotische Spiele aus der Schmuddelecke holen wollen.
  • Besonders in Deutschland haben sie aber Probleme mit dem Jugendschutz – und das, obwohl ihre Spiele nicht verboten sind.

Trotz des Erfolgs stehen ihre Entwickler vor besonderen Herausforderungen. "Das ist ein Spiel mit dem Feuer", sagt Ephraim. Für Spieleentwickler wie ihn gebe es regelrechte "Verbotslisten" zu beachten. Der Deutsche ist per Zufall zum Produktionsleiter von "Projekt Melody: A Nut Between Worlds" geworden – ein pornografisches Spiel über eine virtuelle Anime-Influencerin.

Spiele wie "Projekt Melody" sind keine plumpen Sexspielchen, sondern professionell entwickelte Projekte mit großen Teams und teils Budgets im Millionenbereich. Dennoch müssen Spieleentwickler in dieser Nische einige Besonderheiten beachten. Was für Grenzen der Jugendschutz in Deutschland setzt, welche Inhalte ein Spiel auf keinen Fall enthalten darf und wie viel Geld sich mit ihnen verdienen lässt, erklären wir in diesem Artikel zur Adult Games-Branche.

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