Raspberry Pi: Kaufberatung und erste Schritte
Wir sagen Ihnen, welches Raspi-Modell Sie wofür einsetzen können und wie Sie den Mini-Computer für Ihr Projekt vorbereiten.
Ein Mini-Computer für Basteleien, mit unter 40 Euro viel billiger als ein PC und weitaus besser geeignet für Steuerungsaufgaben. Bei dem es keine Katastrophe ist, wenn man mal einen fatalen Fehler macht und den Rechner grillt. Das ist der Raspberry Pi. Er ist nicht der erste Einplatinencomputer (Single Board Computer, SBC), der es unter die Lötkolben von Bastlern schaffte. Die lange Produktpflege, gute Verfügbarkeit, stetige Weiterentwicklung und vor allem der Preis haben ihm Millionen treue Fans beschert.
Von Anfang an achtete die federführende Raspberry Pi Foundation darauf, dass der Raspi möglichst günstig bleibt, denn man wollte ihn an Schulen für den Informatikunterricht etablieren. Gleichzeitig fand das seinerzeit konkurrenzlos günstige Bastel-Board den Weg in unzählige private Hobbykeller. So kostete nicht nur der Ur-Raspi um 35 Euro, auch spätere Modelle mit mehr Leistung und Funktionen gab es zum gleichen Preis, von gelegentlichen Preisschwankungen etwa bei schlechter Verfügbarkeit einmal abgesehen. Der Raspi 5 ist der erste, der mit über 50 Euro deutlich teurer ist als seine Vorgänger.
- Klein, gĂĽnstig und nach ĂĽber zehn Jahren noch immer mit Software versorgt: Der Raspi hat es auf viele Basteltische geschafft.
- Die Raspi-Zero-Modelle fĂĽr unter 20 Euro sind ideal fĂĽr besonders kompakte Projekte.
- Eine robuste Paketverwaltung macht es leicht, weitere Software zu installieren.
Dennoch ist der Raspberry Pi bis heute eine äußerst günstige Entwicklungsplattform, denn andere Einplatinencomputer wie der Radxa Rock 4 B+ oder Rock 5 kosten ab 75 Euro aufwärts, die Asus TinkerBoards sogar über 100 Euro. Die Boards sind damit nicht per se überteuert, sie bieten durchaus einiges für das Geld. Doch mit dem Preis steigen auch die Hemmungen, das Board bei Basteleien zu beschädigen.
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