Raumfahrt: Drei Konzepte für Mondfähren im Rennen

Die Nasa hat drei US-Firmen ausgewählt, um Ideen für Amerikas geplante ­Mondlandung zu entwickeln. Ihre Konzepte könnten unterschiedlicher nicht sein.

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Dreikampf um den Mond

Das Starship von SpaceX ist 50 Meter hoch und komplett wiederverwendbar.

(Bild: SpaceX)

Lesezeit: 6 Min.
Von
  • Alexander Stirn
Inhaltsverzeichnis

Zum Mond! Ende 2024, so die Vorgabe von Donald Trump, sollen im Rahmen des Programms Artemis wieder US-Astronauten auf dem Erdtrabanten landen und eine dauerhafte Präsenz der Menschheit auf dem Mond vorbereiten.

Abheben sollen die nächsten Mondbesucher mit dem Raumschiff Orion und der Schwerlastrakete Space Launch System (SLS), die beide seit Jahren entwickelt werden. Mit etwas Glück könnten sie sogar rechtzeitig einsatzbereit sein.

Nur wie sollen die Astronauten auf der Oberfläche landen? Mit einer ähnlichen Technik wie 1969, bei der ersten Mondlandung? Mit einem eleganten Raumschiff, das auch aus einem Science-Fiction-Film stammen könnte? Mit innovativen, aber unerprobten Technologien? Drei völlig unterschiedliche Landekonzepte hat die US-Raumfahrtbehörde Nasa nun in die engere Wahl genommen. Sie stammen von Blue Origin, der Firma des Amazon-Gründers Jeff Bezos; von Dynetics, einem amerikanischen Technologiekonzern mit starker Raumfahrtsparte, sowie von Elons Musks Unternehmen SpaceX, das Ende Mai erstmals Astronauten zur ISS geflogen hat. Leer ausgegangen ist hingegen Boeing. Dafür darf der Raumfahrtgigant für mehr als 20 Milliarden Dollar die SLS-Rakete bauen.

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