Roboter: Bewegungsapparate bei Roboterarmen, Fahr- und Laufmaschinen

Damit eine Maschine als Roboter gelten kann, muss sie sich bewegen. Je nach Aufgabe und Umgebung sind dazu die unterschiedlichsten Konzepte geeignet.

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Strandbeest-Roboter mit vielen Beinen.
Lesezeit: 14 Min.
Inhaltsverzeichnis

Wenn das Wort Roboter fällt, stellen sich die meisten wohl spontan immer noch eine mindestens entfernt menschliche Gestalt aus Blech vor – Science-Fiction-Filme und Comics haben da ganze Arbeit geleistet. Und das, obwohl die meisten wissen, dass echte Roboter in der Regel so ähnlich aussehen, wie die Bilder zeigen: hoch spezialisierte Automaten, die sich in der Industrie nützlich machen.

Form follows function – das gilt auch ganz besonders für Roboter. Wie sein Bewegungsapparat gestaltet ist, ergibt sich direkt aus der Aufgabe, die er erfüllen soll. Je nach Arbeit, die die Maschine verrichtet, haben die unterschiedlichen Konstruktionen von Roboterarmen ihre jeweiligen Vorteile. Mobile Roboter, die fremde Planeten oder dunkle Gegenden unterm Sofa erforschen sollen, die als Haushaltshelfer oder Unterhaltungsmaschinen geplant sind, bewegen sich je nach Terrain auf Rädern oder besser als Laufmaschinen fort. Den Abschluss bilden einige Spezialisten, von rollenden Humanoiden über U-Boote bis zur Roboterband.

Wer als Maker seinen eigenen Roboter konstruieren will, kann seine Inspiration für den passenden Bewegungsapparat natürlich auch von teuren Forschungsprototypen beziehen – manche coole Idee aus der Wissenschaft lässt sich auch mit sehr simplen Mitteln in Eigenkonstruktionen nutzen. Im Weiteren zeigen wir aber natürlich auch einige Maker- und Open-Source-Projekte zum Nachbauen.