c't Surfix: Sicher im Web

Seite 3: Häufig gestellte Fragen

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Ich habe c't Surfix 2013 unter VMware Player installiert und wie im Artikel beschrieben eine virtuelle Festplatte zum Speichern von Einstellungen und Updates eingerichtet. Nun bootet die virtuelle Maschine nicht mehr, es erscheint nur noch ein schwarzer Bildschirm mit einem blinkenden Cursor. Was läuft da falsch?

Da kommt Ihnen wahrscheinlich die Bootreihenfolge Ihrer virtuellen Maschine in die Quere: Schauen Sie doch mal im BIOS der Virtuellen Maschine (F2 nach dem Start) nach, ob vielleicht die Festplatte als erstes Bootmedium eingetragen ist. Falls ja, müssen Sie die Bootreihenfolge so ändern, dass die VM weiterhin vom virtuellen CD-ROM-Laufwerk startet.

Wenn ich c't Surfix 2013 unter VirtualBox starte, herunter fahre und nocheinmal starten möchte, findet die virtuelle Maschine kein Bootmedium mehr. Sehe ich dann in den Einstellungen der virtuellen Maschine nach, so ist das ISO-Image von c't Surfix nicht mehr als virtuelles CD-ROM-Laufwerk eingetragen – VirtualBox scheint es nach jedem Start von selbst zu entfernen. Was mache ich falsch?

Aktuelle Versionen von VirtualBox besitzen bei der Konfiguration des virtuellen CD-ROM-Laufwerks eine Checkbox "Live-CD/DVD". Ist diese nicht aktiv, denkt VirtualBox, dass es sich lediglich um eine Installations-CD oder -DVD handelt, von der man ja nur ein einziges Mal bootet (weil das System dann auf der Festplatte installiert ist) – und entfernt deshalb das ISO-Image beim Ausschalten der virtuellen Maschine wieder. Wenn Sie die Checkbox aktivieren, bleibt das c't-Surfix-Image eingebunden und VirtualBox bootet c't Surfix auch nach mehrmaligem Aus- und Einschalten problemlos.

Im Artikel steht, dass ich den Startmedienersteller über das oberste Icon des Launchers aufrufen soll. Der Begriff Launcher sagt mir gar nichts. Wo genau finde ich das Programm?

Der Launcher ist die Symbol-Leiste am linken Bildschirmrand, die bei bildschirmfüllenden Fenstern ausgeblendet wird – dann müssen Sie die Maus in die Mitte des linken Bildschirmrands bewegen oder die Windows-Taste drücken, um den Launcher wieder einzublenden.

Über die oberste Schaltfläche (kreisförmiges Ubuntu-Logo) öffnen Sie das Menü (Dash). Dort tippen Sie einfach im Suchfeld oben "Start" oder "usb" ein – dann wird Ihnen der Startmedienersteller angezeigt.

Ich möchte einen USB-Stick mit c't Surfix erzeugen. Ich habe jetzt die ISO-Datei von der DVD wie im Artikel beschrieben hinzugefügt, trotzdem wird sie im Startmedienersteller nicht angezeigt.

Zeigt der Startmedienersteller nicht alle Quellen und Datenträger an, sollte man das Fenster maximieren.

Dabei handelt es sich um einen Darstellungsfehler: Die Auswahllisten für Quelle und Ziel sind so weit zusammengeschoben, dass nur ein dicker weißer oder roter Strich oder lediglich ein Eintrag in der Liste zu sehen sind. Am einfachsten lösen Sie das Problem, indem Sie das Fenster des Startmedienerstellers maximieren.

Der Startmedienersteller meldet, dass auf dem Gerät nicht genug freier Speicherplatz vorhanden ist. Mein USB-Stick hat aber sogar mehr als die im Artikel empfohlenen 2 GByte.

Wahrscheinlich ist oder war kurzfristig das DVD-Laufwerk (/dev/sr0) mit der Heft-DVD als Quelle ausgewählt, die 7 GByte groß ist. Ziehen Sie in diesem Fall den USB-Stick ab, wählen Sie die ISO-Datei von der Heft-CD als Quelle aus und stecken Sie erst dann den USB-Stick wieder ein. Dann sollte der Startmedienersteller den USB-Stick problemlos akzeptieren.

Ich versuche, mich als Root-Benutzer anzumelden, und werde nach einem Passwort gefragt. Wie lautet das denn?

Für den Root-Benutzer ist gar kein Passwort gesetzt. Im Terminal müssen Sie Programme, die mit root-Rechten laufen sollen, mit vorangestelltem sudo starten; mit
sudo su -
melden Sie sich dauerhaft als Root an. Um grafische Programme mit Root-Rechten auszuführen, müssen sie gksudo verwenden. Der Standard-Benutzer "ctsurfix" (ab Version 2013) oder "ubuntu" (bis Version 2012) hat übrigens ein leeres Passwort, d.h. Passwortabfragen bestätigen Sie mit der Enter-Taste. (mid)