Smart-TVs mit Netzwerk-Tricks absichern

Smart-TVs abzusichern ist glücklicherweise einfach. Damit müssen Sie keine Angst vor Internet-Angriffen durch Hacker oder Datenklau durch Sendeanstalten haben.

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Smart-TVs mit Netzwerkmethoden absichern und einhegen
Lesezeit: 16 Min.
Inhaltsverzeichnis

Die Beziehungen zu smarten Glotzen könnten besser sein. Ähnlich wie Router sitzen sie an einer bedeutsamen Stelle im Heimnetz, nämlich genau vor den Zuschauern. Deren Sehverhalten erfassen sie teils minutiös – entweder im Auftrag des Herstellers oder von Sendeanstalten und Streaming-Diensten. Manche Datengeier lassen sich sogar jeden einzelnen Tipp auf der Fernbedienung melden. So viel Neugierde klingt taktlos, zumal noch kein Smart-TV-Hersteller den Käufern eine Protokollfunktion gönnt, die aufführt, wem das vernetzte Gerät was steckt.

Das macht Smart-TVs zu Blackboxen und als solche sind sie attraktiv für Hacker; wo kein Monitoring, da auch keine Schädlingsbekämpfung. Haben Hacker das Smart-TV einmal infiziert, wollen sie die Brut von dort aus auf möglichst viele Geräte im Heimnetz verteilen, um damit letztlich DDoS-Attacken zu reiten. Und wenn ein Smart-TV Kamera und Mikrofon mitbringt, ist es auch für Geheimdienste attraktiv – so hat die CIA Samsung-Glotzen zum Spion gemacht.

Deshalb möchte man Smart-TVs generell absichern, sei es, um sie vor Infektion zu schützen, oder um Datenabfluss zwecks Tracking zu unterbinden. Für beides genügt die kleine Netzwerk-Trickkiste. Je nach Sicherheitsbedürfnis und Know-how gibt es unterschiedliche Stufen der Absicherung. Wir haben sie grob nach dem Schwierigkeitsgrad sortiert, zunächst die einfachen.

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