Smarte Fitnessgeräte: Wie Trainings-Apps Fitnessgeräte steuern

Moderne ­Fitnessgeräte ermöglichen ein Training mit abwechslungsreichen Sportprogrammen und Videotrainings via Apps. Vor allem durch zwei Funkprotokolle.

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(Bild: Thorsten Hübner)

Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Nico Jurran
Inhaltsverzeichnis

Ausdauertraining an Fitnessgeräten, bei denen sich der Widerstand in bestimmten Abständen ändert, sind an sich nicht neu: In jedem halbwegs ordentlich ausgestatteten Sportstudio finden sich seit Jahren Ergometer, die ein Intervalltraining erlauben – bei modernen Exemplaren begleitet von Animationen oder Videos auf einem angeschlossenen Display.

Für den Heimbereich gibt es Trainingsgeräte mit dynamischem Widerstand auch schon seit mehr als zehn Jahren, die Auswahl war zunächst jedoch mager. Erhältlich waren vor allem Rollentrainer, in die sich Straßenfahrräder einspannen ließen und die über einen wechselnden Widerstand Berg-Etappen simulierten. Steuern ließen sie sich üblicherweise nur von einem Programm des Herstellers, das auf einem (meist per RS232 oder USB verbundenen) Rechner lief.

Heute stellt sich die Situation komplett anders dar: Es gibt Heimtrainer wie smarte Indoor-Fahrräder (Smart Bikes), Rollentrainer (Bike-Trainer) und Ergometer, die sich mit Programmen auf den Konsolen der Geräte selbst oder (drahtlos) über separate Fahrradcomputer, Rechner, Smartphones und Tablets mit Trainings-Apps steuern lassen. Vor allem arbeiten viele dieser steuerbaren Modelle mit verschiedenen Trainings-Apps wie Zwift, BKool, TrainerRoad, PerfPro und Kinomap zusammen. Firmen wie Peloton, die die Steuermöglichkeit ihres bekannten Indoor-Bikes auf die eigene App beschränken und so ihr Geschäftsmodell sichern, sind hingegen die Ausnahme.

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