Softwareentwicklung: Warum Rust für TypeScript-Entwickler interessant ist
Wer in JavaScript und TypeScript programmiert, muss sich nicht um Speichermanagement kümmern. Für Servercode und Serverless-Funktionen ist Rust eine Alternative
- Stefan Baumgartner
Rust ist laut Stack-Overflow-Umfrage derzeit die beliebteste Programmiersprache und vor allem die Big-Tech-Industrie investiert in Rust. Daher fragen sich viele Webprogrammierer und -programmiererinnen, was an dieser Sprache dran ist und ob sich ein Blick darauf lohnt. Rust hat als Forschungsprojekt bei Mozilla begonnen und sollte helfen, die C++-Altlasten in Firefox zu beseitigen. C++ lässt zwar viele Freiheiten im Umgang mit systemnahen Ressourcen wie Arbeitsspeicher zu, verlangt Entwicklern aber auch einiges an Disziplin und vor allem Überblick ab, um Sicherheitslücken und Abstürze aufgrund von Speicherfehlern zu verhindern.
In der JavaScript- und TypeScript-Welt ist man davon unbehelligt: Der Code läuft in einer Laufzeitumgebung, in der sich ein Garbage Collector um das Speichermanagement kümmert. Entwicklerinnen und Entwickler können einfach drauflosprogrammieren und wissen, dass die Laufzeitumgebung die unangenehmen Dinge erledigt.
Diese Aufräumarbeiten benötigen jedoch Zeit, und Managed-Memory-Programmiersprachen reservieren vorausschauend mehr Arbeitsspeicher als zwingend nötig. Programme laufen daher spürbar langsamer. Zudem kann es zu Memory Leaks kommen, bei denen der Garbage Collector Speicher nicht freigibt, sodass das Programm immer mehr Speicher belegt und schließlich abstürzt.
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