Statistik der Woche: Kaffee und Tee gehen immer

Selbst im Heimbüro konsumieren die Deutschen Heißgetränke weiter fast wie Weltmeister, wie unsere Infografik zeigt.

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Statistik der Woche: Kaffee und Tee gehen immer
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Von
  • Mathias Brandt
Statistik der Woche

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shutterstock/3dmask

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In unserer wöchentlichen Rubrik präsentieren wir Zahlen, Kurven und Diagramme aus Technologie und Wissenschaft.

Koffein ist ein wichtiger Treibstoff der Wirtschaft – und das gilt auch in der Corona-Krise und im Homeoffice. Schwer vorstellbar etwa, dass Unternehmen wie Google, Apple oder auch Statista es ohne Kaffee oder Tee über die Startup-Phase hinaus geschafft hätten. Denn der in beiden enthalten Muntermacher hält wach, verbessert die Konzentration und hilft bei der Sauerstoffversorgung des Körpers.

Andererseits kann Koffein zu Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder Magen-Darm-Beschwerden führen. Dem Erfolg des Stoffs tut das aber keinen Abbruch, wie die Infografik von Statista und Technology Review zeigt.

Im Schnitt verbraucht ein Bundesbürger rund fünf Kilogramm Kaffee und 300 Gramm Tee pro Jahr. Zusammengenommen erwirtschaften die beiden Heißgetränke 2020 geschätzte 16,8 Milliarden Euro Umsatz. Der wird bei Kaffee zu 70 Prozent außer Haus generiert, denn den Coffee2go gab und gibt es auch im Lockdown. Tee ist dagegen oft ein Getränk für zu Hause.

Drei Viertel der Erwachsenen in Deutschland konsumieren ihr Bohnengebräu regelmäßig – Werktätige etwas häufiger als Menschen ohne regulären Job.

Etwas weniger verbreitet ist es, heißes Wasser mit Tee oder Kräutern zu kombinieren. Der Blick nach Europa zeigt unter anderem, dass es in Italien noch mehr Kaffeetrinker gibt als bei uns und das Großbritannien eines der wenigen Länder ist, in denen Kaffee und Tee gleichauf liegen.

(bsc)