Statistik der Woche: Kriminalität im deutschen Internet

Fast jeder zweite Internetnutzer in Deutschland ist bereits selbst von Cyberkriminalität betroffen gewesen. Unsere Infografik zeigt die aktuelle Situation.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • TR Online
  • Mathias Brandt

Cybercrime betrifft in Deutschland erstaunlich viele Menschen. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Umfrage des Branchenverbandes Bitkom hervor. 45 Prozent der Opfer sind dabei Kosten entstanden.

Deutschlandweit geht der Schaden laut Bundeslagebild Cybercrime des Bundeskriminalamts (BKA) in die Millionenhöhe, wie die Infografik, die von Technology Review und Statista erstellt wurde, zeigt.

Statistik der Woche

(Bild: 

shutterstock/3dmask

)

In unserer wöchentlichen Rubrik präsentieren wir Zahlen, Kurven und Diagramme aus Technologie und Wissenschaft.

Allerdings registriert das BKA nur einen Bruchteil der finanziellen Folgen von Internetkriminalität. Am häufigsten müssen sich die Strafverfolgungsbehörden mit Computerbetrug auseinandersetzen.

Darunter fallen Phishing, Missbrauch von Kreditkartendaten und der Einsatz gestohlener oder gefälschter Zahlungskarten. Die zweithäufigste Deliktart, das Ausspähen und Abfangen von Daten, umfasst den Diebstahl digitaler Identitäten, Kreditkarten-, E-Commerce- oder Kontodaten.

Cyberkriminelle haben von der Polizei vergleichsweise wenig zu befürchten. Nur etwa jede dritte Straftat wurde im vergangenen Jahr auch aufgeklärt. Umso wichtiger ist es, sich im Internet mit der gebotenen Vorsicht zu bewegen. Virenschutzprogramm und Firewall sollten für Onliner selbstverständlich sein. Mindestens genauso wichtig ist aber der sensible Umgang mit den eigenen Daten und eine Portion Skepsis beim Umgang mit unbekannten E-Mails oder Webseiten.

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