Studie deckt auf: Achtklässler haben Nachholbedarf in Digitalkompetenzen

Rund 40 Prozent der Achtklässler in Deutschland und Österreich haben geringe Fähigkeiten im Umgang mit digitalen Medien – zeigt die aktuelle ICILS-Studie.

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Von
  • Dorothee Wiegand
Inhaltsverzeichnis

Alle fünf Jahre bewertet die ICILS-Studie computer- und informationsbezogenen Kompetenzen der Schüler im 8. Jahrgang aller teilnehmenden Länder. ICILS steht für "International Computer and Information Literacy Study". 2023, beim dritten Durchgang, nahmen 34 Länder aus Asien, Europa sowie Nord- und Südamerika teil.

Das deutsche ICILS-Team leitete wie 2013 und 2018 erneut Birgit Eickelmann, Professorin für Schulpädagogik an der Universität Paderborn. Österreich beteiligte sich 2023 erstmals an der computerbasierten Erhebung, unter der Projektleitung von Iris Höller und Magdalena Rölz vom Institut des Bundes für Qualitätssicherung im österreichischen Schulwesen. Die Schweiz war bisher nur im Jahr 2013 dabei und hat bereits erklärt, auch 2028 auf die Teilnahme zu verzichten.

Unter "Computer- und informationsbezogenen Kompetenzen" verstehen die Autoren der Studie diejenigen Fähigkeiten einer Person, die es ihr erlauben, digitale Medien "zum Recherchieren, Gestalten und Kommunizieren von Informationen zu nutzen und diese zu bewerten, um am Leben im häuslichen Umfeld, in der Schule, am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft erfolgreich teilzuhaben". Ähnliche digitale Kompetenzen sollen auch die erwachsenen EU-Bürger haben, wenn es nach der EU-Kommission geht.

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