Techkonzerne: Was gegen Monopole hilft

Open-Source-Plattformen wollen das Marktmonopol von Google, Facebook und Co. knacken. Wenn das nicht funktioniert, muss dann der Staat ran?

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Web-Pionier Tim Berners-Lee

Der britische Informatiker Tim Berners-Lee gilt als "Vater des World Wide Webs", da er 1989 die Web-Standards HTML und HTTP entwickelt hat.

(Bild: dpa, Peter Zschunke/ Archiv)

Lesezeit: 11 Min.
Von
  • Ulrich Hottelet
  • Dr. Hans-Peter Schüler
Inhaltsverzeichnis

"Wenn jemand versucht, das Web zu monopolisieren, indem er zum Beispiel proprietäre Abänderungen für Netzwerkprotokolle forciert, dann würde mich das unglücklich machen."

Tim Berners-Lee, Erfinder des WWW, 1994

Nun ist seine unglückliche Zeit gekommen. Und Berners-Lee macht sich daran, das World Wide Web neu zu erfinden. Im Herbst 2018 ließ er mit einem großen Versprechen aufhorchen: "Ich habe in den letzten Jahren mit einigen wenigen Leuten am Massachusetts Institute of Technology und anderswo zusammengearbeitet, um Solid zu entwickeln, ein Open-Source-Projekt, um den Nutzern Macht und Mitsprache im Web wiederzugeben", schrieb er in einem Blog. Jeder solle die volle Kontrolle über seine Daten zurückbekommen. "Ich habe immer geglaubt, dass das Internet für alle da ist. (...) Aber bei allem Guten, was wir erreicht haben, hat sich das Web zu einem Motor der Ungerechtigkeit und Spaltung entwickelt; beeinflusst von mächtigen Kräften, die es für ihre eigenen Zwecke nutzen."

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