Was Windows Server 2025 bringt: Spannende Funktionen für Admins

Neu dabei: Ein OpenSSH-Server, der sich mit einem Mausklick aktivieren lässt. Freigaben per SMB werden robuster und sicherer, neue Fähigkeiten für Hyper-V.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 6 Kommentare lesen
Lesezeit: 24 Min.
Von
  • Evgenij Smirnov
Inhaltsverzeichnis

Allen Trends der neuen Zeit zum Trotz bleibt Windows Server das Herzstück jeder auf Microsoft-Technik basierenden IT-Infrastruktur – in großen und kleinen Betrieben, Behörden und Hochschulen. Von Netzwerkbasisdiensten wie DHCP und DNS über die klassischen Datei- und Druckdienste bis hin zur Anwendungsbereitstellung und einer hyperkonvergenten Virtualisierungsplattform – Windows Server hat sich in seiner über 30-jährigen Dienstzeit zu einem wahren Alleskönner entwickelt. Server 2025 setzt diese Erfolgsgeschichte fort und bringt neben einem radikalen Facelift eine Reihe neuer Features und Verbesserungen mit.

Für diesen Artikel haben wir uns den Preview-Build 26252 angesehen. Es ist daher nicht ausgeschlossen, dass die RTM-Version, die im Herbst 2024 erwartet wird, in Details von dem hier Beschriebenen abweicht.

iX-tract
  • Windows Server 2025 bringt viele neue Funktionen und Verbesserungen, auf die Admins schon lange warten, darunter Hotpatching ohne Neustart.
  • Neben RDP und WinRM steht jetzt standardmäßig SSH als Managementprotokoll für Server zur Verfügung. Die Aktivierung erfordert lediglich einen Mausklick, kann aber zu Sicherheitsproblemen führen.
  • SMB wurde erheblich verbessert und gehärtet. Dank SMB über QUIC sollten Dateifreigaben über VPN besser funktionieren.
  • Hyper-V erweitert seine Hardwaregrenzen und beherrscht jetzt GPU-Partitionierung.

Einige wenige Features verschwinden: Der RTF-Editor WordPad ist nicht mehr Bestandteil des Windows Server, IIS büßt die IIS6-Managementkonsole und den virtuellen SMTP-Server ein. Letzterer ist bereits seit zehn Jahren nicht mehr gepflegt worden, leistet jedoch in vielen IT-Infrastrukturen noch wertvolle Dienste im internen SMTP-Verkehr. Die fehlende Unterstützung für moderne TLS-Versionen hat das SMTP-Feature im Windows Server jedoch zunehmend inkompatibel zu anderen Mailsystemen gemacht, nun folgt endlich der Schlussstrich. Administratoren müssen sich nach Alternativen umsehen, die zum Glück sowohl für Windows (hMailServer, MailEnable) als auch für andere Plattformen (Exim, Postfix) verfügbar sind.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Was Windows Server 2025 bringt: Spannende Funktionen für Admins". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.