Kleidung mit Funktionen: Individuelle Wearables aus der KOBA MaĂźschneiderei

Das Kollektiv KOBAKANT fertigte ein Jahr lang individuelle Wearables an. Dabei entstanden mit viel Kreativität unglaubliche und einmalige Kleidungsstücke.

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Lesezeit: 15 Min.
Von
  • Hannah Perner-Wilson
  • Mika Satomi
Inhaltsverzeichnis

Die KOBA Maßschneiderei für E-Textilien tauchte ganz plötzlich in Berlin Kreuzberg auf und blieb für ein Jahr. Der kleine Laden wurde vom Künstlerinnen-Kollektiv Kobakant von Dezember 2017 bis Januar 2019 geführt. Kobakant, das sind Mika Satomi und Hannah Perner-Wilson. Das Projekt wurde zum Teil aus Mitteln des EU-Innovationsprogramms "Horizont 2020" finanziert.

Ein Jahr lang konnte jeder in unseren Laden spazieren und ein E-Textil-Projekt in Auftrag geben. E-Textilien sind Kleidungsstücke, die mit Elektronik versehen neue Funktionen erhalten und interaktiv werden. Für uns gab es in der Schneiderei nur eine Bedingung: Das Projekt musste persönlich sein, ein Bedürfnis des Trägers erfüllen. Daher durfte es nur für den Auftraggeber selbst sein. Aus diesem Grund hatte unsere KOBA Maßschneiderei auch keinen Online-Shop. Alles sollte sich im physischen Raum abspielen, von der Bestellung bis zur Anprobe.

In dieser experimentellen Schneiderei wollten wir ergründen, welche individuellen Bedürfnisse und Anforderungen Menschen an Wearables stellen – und wie sie sich erfüllen lassen. Wir wollten nicht einfach nur ein neues Produkt auf den Markt werfen, sondern E-Textilien personalisieren und die Wünsche der Menschen ins Zentrum stellen.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Kleidung mit Funktionen: Individuelle Wearables aus der KOBA Maßschneiderei". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.