Welche Vorteile Arduino und Raspi attraktiv machen

Der Arduino und später der Raspberry Pi veränderten die Welt der IT-Bastler. Ihre Konzepte ebneten anderen Bastelplattformen wie ESP32 & Co den Weg.

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Inhaltsverzeichnis

Entwicklerboards und Einplatinencomputer gibt es schon seit Jahrzehnten. Doch sie waren teure Technik für Experten, bevor Arduino und Raspberry Pi auf der Bildfläche erschienen. Die erschwinglichen Platinchen machten Mikrocontroller (Arduino) beziehungsweise Mikroprozessoren (Raspi) leicht zugänglich für Schulkinder, Studierende und Bastler. Durch ihren Erfolg und dank ihrer großen Entwicklergemeinden wurden Arduino und Raspi zu Blaupausen auch für andere Bastel-Boards wie die ESP-Familie. Schaut man genauer auf die Geschichte von Arduino und Raspi, zeigen sich viele Gemeinsamkeiten, aber auch wichtige Unterschiede. Wer sie kennt, trifft bessere Entscheidungen für künftige Projekte.

Sowohl bei Arduino als auch beim Raspi geht es im Kern nicht um Hardware, sondern um Software, Dokumentation und Communities. Die Hardware war bei beiden Plattformen schon vor deren Start vorhanden. Der Clou war jeweils, vorhandene Chips geschickt zu kombinieren und fĂĽr Hobbyentwickler nutzbar zu machen.

c't kompakt
  • Arduino und Raspberry Pi eröffneten Hobbyentwicklern ganz neue Möglichkeiten fĂĽr den Einsatz von Mikrocontrollern und Linux-Einplatinencomputern.
  • Viele Bastelplattformen und Profi-Entwicklerkits orientieren sich an Ideen von Arduino und Raspi.
  • Wichtiger als die Hardware ist der gute Software-Support, der riesige Ă–kosysteme aus Code-Beispielen und Projektideen wachsen lieĂź.

Bevor Massimo Banzi, David Cuartielles und ihre Mitstreiter 2005 den Arduino erfanden, konnten fast nur Spezialisten Mikrocontroller programmieren. Denn dazu brauchte man oft einerseits relativ teure Technik, nämlich etwa JTAG-Programmieradapter und eine kostenpflichtige Programmierumgebung (Integrated Design Environment, IDE), die zum jeweiligen Chip passt. Andererseits war spezielles Vorwissen nötig, das nicht immer öffentlich zugänglich ist: Manche Hersteller von Mikrocontrollern versorgen nur Partnerfirmen mit detaillierten Datenblättern und Anleitungen für ihre Chips, manchmal sogar nur unter Geheimhaltungsvereinbarung.

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