Wie Apple Music den großen Konkurrenten Spotify übertrumpfen soll

In den letzten Monaten hat Apple alles daran gesetzt, den Vorsprung des Streaming-Mitbewerbers Spotify zu verkürzen. Geld spielt anscheinend keine Rolle.

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Wie Apple Music den großen Konurrenten Spotify übertrumpfen soll
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Inhaltsverzeichnis

Als Apple im Sommer 2015 seinen Streaming-Dienst Apple Music startete, fielen die Reaktionen verhalten aus. Nur mäßig ansprechend in der Präsentation, ein eher überschaubarer Musikkatalog, wenig clevere Routinen für Musikempfehlungen – der Vorsprung des Branchenprimus' Spotify schien unaufholbar. Doch das entfachte erst recht den Ehrgeiz in Cupertino. Mit ungebremster Energie arbeiten die Kalifornier daran, Apple Music kontinuierlich auszubauen und Spotify wichtige Marktanteile abzujagen.

Der Erfolg dieser Bemühungen zeigt sich an aktuellen Statistiken. Zwar liegt Spotify weltweit mit rund 83 Millionen zahlenden Abonnenten klar vor Apple Music. Doch zählt der Streaming-Dienst aus Cupertino mittlerweile auch stattliche 53 Millionen Kunden. Außerdem gelang es Apple auf dem Heimatmarkt bereits, mit Spotify gleichzuziehen (20 Millionen Nutzer in den USA). Einige sehen Apple Music sogar um Haaresbreite in Führung.

Das ist insofern bemerkenswert, als Spotify mit immerhin sieben Jahren Vorsprung um Abonnenten wirbt: Der Dienst ging bereits im Herbst 2008 ans Netz. Analysten vom Wall Street Journal sind überzeugt, dass Spotify keine Chance mehr hat, in den USA jemals wieder die Spitzenposition zu erklimmen. Der monatliche Zuwachs an zahlenden Apple-Music-Nutzern liege bei fünf Prozent, bei Spotify indes bei lediglich zwei Prozent, so das Blatt.

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