Wie der ARM-Prozessor Snapdragon X den Notebookmarkt umkrempelt

Der ARM-Chip Snapdragon X für Notebooks ist stärker, als es AMD und vor allem Intel lieb sein kann. Zudem werden KI-Beschleuniger wegen Copilot+ entscheidend.

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Lesezeit: 16 Min.
Von
  • Florian Müssig
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Die Computermesse Computex in Taipeh Anfang Juni 2024 zeigte, dass Qualcomms ARM-Chip Snapdragon X und Microsofts neues Marketingprogramm Copilot+ den Notebookmarkt auf den Kopf stellen. Das weckt Erinnerungen an das Jahr 2020, als AMDs Ryzen 4000 Intels Core-i-Chips links und rechts bei der Rechenleistung überholte. Damals dauerte es einen Gerätejahrgang, bis AMD wirklich aus der Nische treten konnte, denn es fehlte anfangs an hochwertigen Premiumnotebooks.

Beim Snapdragon X will kein Hersteller den Fehler wiederholen: Alle schicken Qualcomms Neuling zum Verkaufsstart am 18. Juni 2024 (und damit nach Redaktionsschluss) in edler Oberklassenhardware zu Preisen jenseits von 1200 Euro ins Rennen. Allein die schiere Masse von über einem Dutzend Geräten lässt erkennen, dass die Notebookhersteller Qualcomms Performanceversprechen nachvollziehen konnten. Die x86-Mobilprozessoren von AMD und Intel haben jetzt einen starken Konkurrenten.

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Auch wir sind sehr angetan von dem, was wir gesehen haben, als wir während der Computex ein Vorseriennotebook für ein paar Stunden ohne Qualcomm-Wachhund in die Finger bekamen: Wenn man jeweils nativ in den CPU-Geschmacksrichtungen x86 und ARM vorliegende Benchmarks 1:1 vergleicht, liegt die Rechenleistung des kleinsten Snapdragon X Elite mit Modellnummer X1E-78-100 auf dem hohen Niveau von AMDs Ryzen 7040/8040U und Intels Core Ultra 100. Diese haben wiederum die M-CPUs von Apple hinsichtlich CPU-Performance eingefangen.

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