Zehn Jahre HomeKit: Wie sich Apples Smart-Home-Plattform entwickelt hat

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Im Juni 2014, kurz vor der Entwicklerkonferenz WWDC, verdichteten sich die Gerüchte, Apple würde mit einer eigenen Plattform in den Smart-Home-Sektor einsteigen. Tatsächlich kam in diesem Jahrzehnt eine wahre Flut vernetzter Geräte auf den Markt: Lichter, Türschlösser, Garagentoröffner, Thermostate oder Überwachungskameras mit App-Steuerung wurden gerade für Endverbraucher erschwinglich. Der Markt hatte schon damals großes Wachstumspotenzial und galt als äußerst lukrativ, aber auch zersplittert.

kurz & knapp

• Apple wollte verschiedene Smart-Home-Geräte in der sicheren HomeKit-Plattform versammeln.
• Mit iOS 10 führte Apple die Home-App ein, die Steuerung und Automationen ermöglichte.

• Datenschutz wurde ein Verkaufsargument, besonders im Vergleich zu Konkurrenten wie Amazon und Google.
• Das Matter-Protokoll soll die Kompatibilität und Gerätevielfalt erhöhen.

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Apples Smart-Home-Plattform sollte eine kleine Revolution lostreten: "Es kommen derzeit viele großartige Geräte zur Heimautomatisierung auf den Markt, die mit Companion-Apps kommen", sagte Apple-Manager Craig Federighi bei der Vorstellung auf der Bühne. "Sie alle haben ihre eigenen Anwendungen und bestimmen ihre eigenen Netzwerkprotokolle, ihre eigenen Sicherheitsmechanismen." Die Insellösungen der Hersteller würden dafür sorgen, dass man für jedes smarte Produkt eine eigene App braucht und sich Geräte von verschiedenen Anbietern nur schwer miteinander kombinieren lassen.

Smart-Home-Hoffnungsträger

Dieses Chaos wollte Apple beenden. Im neuen HomeKit genannten Framework würden alle Geräte die gleiche Sprache sprechen und zusammenwirken. Nutzer könnten jedes Gerät individuell, aber auch mit anderen gruppiert steuern. Außerdem wollte Apple die Sprachassistentin Siri integrieren und in Szenen Zustände speichern lassen. Federighi beschrieb, wie man nur so etwas wie "Bettfertig machen" sagen müsse und HomeKit dimmt automatisch die Lichter, schließt die Türen und regelt das Thermostat herunter.

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