esbuild, Teil 2: JavaScript-Bundling praktisch umsetzen

Seite 5: Zusammenfassung

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Wie die Beispiele zeigen, sind sowohl das Verwenden von esbuild als auch das Erstellen von esbuild-Plug-ins ein Kinderspiel und es bleiben kaum Wünsche offen.

Der hier verwendete Wrapper benötigt nichts weiter als esbuild selbst und den Sass-Compiler als Dependency. Entwicklerinnen und Entwickler können somit den Einsatz von Drittanbieter-Plug-ins vermeiden und behalten die Kontrolle über die konkreten Versionen der verwendeten Tools.

Wer ähnliche Transpilations-/Bundling-Konfigurationen schon mit webpack und Co. umgesetzt hat, weiß, dass sich früher oder später durch die von Third-Party-Plug-ins "weggekapselten" Tools oft Updateprobleme einstellen, die sich durch das hier beschriebene Vorgehen vermeiden lassen. In bestimmten Fällen wird es zwar weiterhin nötig sein, Plug-ins Dritter zu nutzen, jedoch sollten sie so sparsam wie möglich eingesetzt werden. Darüber hinaus hat der Autor in eigenen Projekten die Erfahrung gemacht, dass existierende Plug-ins oftmals gar nicht die benötigten Funktionen bieten.

Der komplette, hier erstellte esbuild-Bundler ist kürzer als manche webpack-Konfiguration, was die Pflege erheblich vereinfachen sollte. Als Bonus ist durch esbuild der zurzeit mit Abstand schnellste JavaScript-Transpiler an Bord – zwischen esbuild und den Turnaroundzeiten von webpack/Rollup/Parcel liegen Welten.

Lars Gersmann
arbeitet bei der CM4all GmbH, einer Tochter der IONOS/1&1-Gruppe, als Open-Source-Entwickler. Er beschäftigt sich primär mit JavaScript/React, WordPress und Gutenberg. Am liebsten mit brandneuen NodeJS-/Browser-Technologien.

(mai)