IoT-Studie: Anwender trotz Bedenken sehr zufrieden

Eine Mehrheit der deutschen Firmen verwendet IoT-Devices und hat damit Erfolg, obwohl Datenschutz und Sicherheit Sorge bereiten.

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IoT-Studie: Anwender trotz Bedenken sehr zufrieden

(Bild: Blackboard/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Markus Feilner

Das Internet of Things ist mittlerweile auch in deutschen Unternehmen angekommen, geht aus einer aktuellen Studie unter der Regie von TÜV Süd und IDG hervor. Mehr als die Hälfte aller befragten Firmen verwenden demnach IoT-Devices und sind zu 93 % mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Diese und viele andere Resultate finden sich auf den 72 Seiten die der TÜV Süd in Zusammenarbeit mit Computerwoche und CIO erstellt hat.

Allen Ängsten zum Trotz durchdringt IoT-Technik mehr und mehr Betriebe, vor allem in großen Betrieben und in Bereichen wie der Qualitätskontrolle. Zwar haben die befragten Unternehmen große Bedenken rund um Sicherheit und Datenschutz (41 % halten ihre Daten und 39 % die IT-Sicherheit durch IoT für gefährdet), der Begeisterung scheint das aber nicht zu schaden: Die berichtete Erfolgsquote steigt von Jahr zu Jahr und meist stellt sich der Erfolg bereits nach 3 Monaten ein.

Produktivitätssteigerungen erzielen die Firmen vor allem bei der Optimierung bestehender Prozesse, Produkte und Services, weniger bei der Vernetzung, Skalierbarkeit und Verknüpfung mit anderen Tools wie ERP oder CRM – das steht ganz oben auf der Wunschliste für die Zukunft. Unternehmen setzen auf IoT-Plattformen ("unverzichtbar" für 40 %), entwickeln gemeinsam mit ihren Partnern (65 %) und wollen mehrheitlich automatisierte Sicherheitssysteme einsetzen oder tun dies bereits.

Auch in den nächsten Jahren erwarten die meisten Unternehmen stark oder leicht steigende Investitionen in das Internet of Things.

(Bild: TÜV SÜD, IDG)

Dabei scheint die Investitionsbereitschaft langsam einen Sättigungsgrad zu erreichen: Während im vergangenen Jahr noch 59 % "stark" oder "sehr starke" zusätzliche Investitionen planten, benannten das in dieser Studie nur noch knapp 46 % der Unternehmen. Der Studie zufolge konkurrieren die Investitionen vor allem mit den Themen Blockchain, KI und Robotics . Anders sieht es jedoch in Unternehmen mit mehr als 10 Millionen Euro IT-Etat aus: Dort stieg sich der Anteil der Antworten mit "sehr stark steigenden Investitionen" von 23 % auf 32 %.

FĂĽr die Studie haben die Initiatoren ĂĽber 400 Entscheider aus dem deutschsprachigen Raum rund um IoT-Themen befragt. (mfe)