Apple auf mehreren Pride-Demonstrationen präsent
Der Konzern zeigte auf Pride-Umzügen in drei nordamerikanischen Metropolen Flagge. Apple-Chef Tim Cook trommelt seit längerem öffentlich für Diversität – nur unter dieser Voraussetzung könnten Mitarbeiter die beste Arbeit abliefern.
Apple hat sich an mehreren Pride-Umzügen beteiligt: Mitarbeiter des Konzerns waren erneut auf der Veranstaltung der LGBT-Community in San Francisco präsent sowie auf Pride-Demonstrationen in New York und im kanadischen Toronto, wie Apple-Chef Tim Cook auf Twitter mitteilte. Cook hatten in den vergangenen Jahren mehrfach auch persönlich an der Veranstaltung in San Francisco teilgenommen, die sich für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender-Personen einsetzt.
Uhrenarmband mit den Farben der Regenbogenfahne
Cook setzt sich seit mehreren Jahren unter anderem für Anti-Diskriminierungsinitiativen und Schwulenrechte ein. Der Konzernchef hatte 2014 öffentlich erklärt, schwul zu sein. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen zum 30. Geburtstag von Apples erster Mitarbeitergruppe Pride ein Uhrenarmband in den Farben der Regenbogenfahne als “Symbol für unsere Bekenntnis zur Gleichberechtigung” entworfen, das an Mitarbeiter ausgegeben wurde.
Vor kurzem hat Apple das Apple-Watch-Armband allgemein in den Handel gebracht. Einem Hinweis im US-Store zufolge soll ein Teil der Einnahmen verschiedenen LBGTQ-Organisationen zugute kommen. Wie hoch der Anteil der Abgabe an dem knapp 60 Euro Uhrenarmband ausfällt, bleibt unklar. Im deutschen Apple Store fehlt bislang jeglicher Hinweis auf die Unterstützungsaktion.
Top-Managerin soll für Inklusion und Diversität sorgen
Apple hat inzwischen eine direkt Tim Cook unterstellte Top-Managerin, die für Inklusion zuständig ist und die Diversität der Mitarbeiter im Unternehmen weiter vorantreiben soll, auf oberster Management-Ebene setzt sich der Konzern weiterhin größtenteils aus weißen Männern zusammen. "Die kulturell vielfältigste Gruppe wird die besten Produkte hervorbringen", betonte Tim Cook bereits mehrfach – und nur wenn jeder Mitarbeiter Wertschätzung erfahre – unabhängig von Aussehen, Herkunft, Glaube und sexueller Vorlieben – könne dieser die “beste Arbeit seines Lebens” abliefern. (lbe)
