Cook besucht Israel – Fokus auf Chip-Entwicklung

Tim Cook hat am Donnerstag ein Forschungszentrum des Konzerns in der Nähe von Tel Aviv besucht – in Begleitung von Hardware-Technik-Chef Johny Srouji, der auch die Chip-Entwicklung des iPhone-Herstellers leitet.

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(Bild: dpa, Peter Kneffel)

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Von Deutschland aus ist Apple-Chef Tim Cook weiter nach Israel gefolgen – neben einem Gespräch mit dem Präsidenten Reuven Rivlin stand am Donnerstag auch ein Besuch eines Forschungszentrums des Konzerns nördlich von Tel Aviv auf dem Programm, wie das Wall Street Journal berichtet. Cook wird begleitet von Apples Hardware-Technik-Chef Johny Srouji, einem arabischen Israeli, der in Haifa aufgewachsen ist – er treibe das Forschungsprogramm des Konzerns in dem Land voran, schreibt die Wirtschaftszeitung.

Vor gut drei Jahren hatte Apple mit Anobit einen israelischen Spezialisten für Flash-Speicher gekauft. In einem weiteren R&D-Zentrum in Haifa arbeiten ebenfalls Chip-Experten für Apple, zudem hat der Konzern israelische Mitarbeiter einer Chip-Sparte von Texas Instruments angeheuert. Srouji leitet die Chip-Entwicklung bei Apple – das Unternehmen setzt verstärkt auf Designanpassungen bei der A-Prozessorreihe sowie dem Grafikchip für iPhone und iPad. Berichten zufolge prüft das Unternehmen auch die Verwendung von ARM-Chips in Macs.

Der iPhone-Hersteller beschäftige inzwischen gut 700 Mitarbeiter in Israel, erklärte Cook – dies sei aber erst der Anfang, Apple und Israel seien sich in den letzten drei Jahren viel näher gekommen als jemals zuvor. (lbe)