Lesben- und Schwulenrechte: Apple unterstützt US-Gleichstellungsgesetz

Der vom US-Kongress vorgestellte "Equality Act" soll auf Bundesebene sicherstellen, dass Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität keine Benachteiligung erleiden.

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Apple-Chef Cook

Apple-Chef Tim Cook

(Bild: dpa, Monica Davey)

Lesezeit: 1 Min.

Apple macht sich für den vom US-Kongress am Donnerstag vorgestellten Equality Act 2015 stark, wie die Non-Profit-Organisation Human Rights Campaign mitteilte. Der Equality Act soll die Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität auf Bundesebene verbieten. Er dient als Erweiterung des Civil Rights Act von 1964, der bereits eine Diskriminierung wegen Rasse, Hautfarbe, Religion oder Herkunft untersagt.

Der Konzern bekräftigte, jeder Mensch müsse gleich behandelt werden, "unabhängig davon, woher er stammt, wie er aussieht, an was er glaubt und wen er liebt", deshalb unterstütze man diese Erweiterung der rechtlichen Schutzmaßnahmen vollumfänglich. Neben Apple haben auch Levi Strauss und die Dow Chemical Company ihre Unterstützung zugesagt, erklärte die Organisation, die sich für LGBT-Rechte (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender) einsetzt.

Der iPhone-Hersteller bezieht unter CEO Tim Cook verstärkt Stellung zu den Themen Gleichstellung und Diversität. Im vergangenen Jahr erklärte der Apple-Chef, nur Mitarbeiter, die sich in ihrer Identität wertgeschätzt fühlen, könnten die "beste Arbeit ihres Lebens abliefern". Cook hatte im vergangenen Oktober öffentlich erklärt, schwul zu sein. (lbe)