Marktforscher: Verkauf mobiler Macs stark rückläufig

Im ersten Halbjahr 2016 musste Apple nach Angabe eines Marktforschungsunternehmens einen Absatzrückgang von über 23 Prozent bei Notebooks verzeichnen – das aktualisierte 12-Zoll-MacBook konnte dies nur leicht abfedern.

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12" MacBook

Nur das Retina-MacBook hat Apple im laufenden Jahr bislang aktualisiert.

(Bild: Apple)

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Die überfällige Aktualisierung des MacBook Pro hat sich deutlich auf Apples Notebook-Verkäufe ausgewirkt: Die Auslieferungen sind im ersten Halbjahr 2016 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weltweit um über 23,4 Prozent zurückgegangen, schätzt das Marktforschungsunternehmen Trendforce. Der Gesamtmarkt für Notebooks sei nur um 4 Prozent geschrumpft.

Die Veröffentlichung einer aktualisierten Version des 12-Zoll-MacBooks im April habe im zweiten Quartal aber zu einer – im Vergleich zum schwachen ersten Quartal – starken Zunahme um über 30 Prozent bei den Verkäufen mobiler Macs gesorgt.

Den deutlichen Rückgang im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 konnte das beschleunigte 12"-Retina-MacBook jedoch nicht stoppen: Im vergangenen Jahr hatte Apple in diesem Zeitraum die komplette Notebook-Reihe erneuert, also sowohl das 13-Zoll- als auch das 15-Zoll-MacBook-Pro sowie das MacBook Air aktualisiert – sowie das 12"-MacBook ganz neu eingeführt.

Insgesamt verzeichnete Apple nach eigener Angabe im jüngsten Quartal einen Rückgang von 11 Prozent bei den Mac-Verkäufen. 4,3 Millionen Macs hat das Unternehmen im Zeitraum von April bis Ende Juni abgesetzt.

Ein komplett neues MacBook Pro steht Berichten zufolge in den Startlöchern, das neben einem kompakteren Formfaktor auch Neuerungen wie eine OLED-Touch-Leiste umfasse – entsprechend dürfte die Nachfrage mobiler Macs im zweiten Halbjahr wieder deutlich anziehen. (lbe)