Microsoft stellt Office in den Mac App Store – nur als Abo

Die Mac-Versionen von Word, Excel, PowerPoint und Outlook sind nun über Apples Software-Laden erhältlich.

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Microsoft Office im Mac App Store

Neuzugang im Mac App Store: Microsoft Office im Abo.

Lesezeit: 2 Min.

Microsoft vertreibt Office 365 ab sofort über Mac App Store. Word, Excel, PowerPoint und Outlook lassen sich damit erstmals über den in macOS integrierten Software-Laden beziehen. Die Office-Apps werden einzeln und als Bundle zum Download angeboten, letzteres enthält zusätzlich OneNote und OneDrive, die Microsoft bislang schon im Mac App Store bereitgestellt hat.

Updates fĂĽr die Office-Suite werden ebenfalls ĂĽber Apples Laden ausgeliefert statt ĂĽber Microsofts Programm AutoUpdate.

Die Mac-App-Store-Version von Office 365 lässt sich kostenlos herunterladen, zum Erstellen und Bearbeiten von Dokumenten (sowie dem Verschicken und Empfangen von E-Mails in Outlook) ist aber ein Abonnement erforderlich. Der erste Monat ist gratis, anschließend kostet Office 365 Personal per In-App-Kauf 69 Euro pro Jahr, die Home-Ausführung 99 Euro im Jahr. Nutzer können entweder ihr bestehendes Office-365-Abo dafür verwenden, oder die Office-Suite direkt über Apples Bezahlschnittstelle abonnieren.

Ob für Microsoft die für andere Mac- und iOS-Entwickler übliche Umsatzaufteilung gilt, bei der Apple im ersten Jahr 30 Prozent des Umsatzes einbehält (ab Jahr 2 bei Abos 15 Prozent), bleibt unklar.

Die als Alternative zum Abonnement angebotenen Kauflizenzen von Office für Mac funktionieren nicht mit der Mac-App-Store-Fassung der Suite, wie Microsoft betont: Nutzt man die Einmalkauflizenz, wird eine Warnmeldung angezeigt, das Abo könne nicht gefunden werden. Um die Programme in vollem Umfang zu nutzen, müssen die Mac-App-Store-Versionen erst gelöscht und diese anschließend direkt von Microsofts Webseite bezogen werden.

Updates erhalten die Office-Apps ebenfalls ĂĽber den Mac App Store.

(Bild: Apple)

Der Vertrieb von Microsoft Office für den Mac App Store wurde von Apple im vergangenen Sommer angekündigt: Der Mac-Hersteller stellte eine Rückkehr von Profi-Anwendungen in den länger vernachlässigten App-Laden in Aussicht, dabei wurde auch eine Lockerung von Sandboxing-Vorgaben angedeutet.

Auch Adobes Lightroom CC soll laut Apple in den Store kommen.

Zwischenzeitlich hat das altgediente Entwicklerstudio Panic den FTP-Client Transmit wieder in den Mac App Store gebracht. Das Web-Entwickler-Tool Coda lasse sich aber immer noch nicht mit den Sandboxing-Vorgaben in Einklang bringen, hieĂź es. (lbe)