Apple verpasst dem Mac mini ein Update
Äußerlich hat sich auch nach vier Jahren Pause bis auf die Farbe nichts geändert, unter der Haube hat er jetzt 4 oder 6 CPU-Kerne der achten Core-i-Generation.
Nach dem MacBook Air hat Apple am Dienstag auch neue Mac minis vorgestellt. Als Prozessoren kommen Core-i-CPUs der achten Generation zum Einsatz, mit 4 oder 6 Kernen und bis zu 3,6 GHz Taktrate. Per Turbo-Boost erreichen sie bis zu 4,6 GHz. Als GPU verwendet Apple Intels chip-interne UHD Graphics 630.
Den Arbeitsspeicher kann man auf bis zu 64 GByte (DDR4 mit 2666 MHz) ausbauen. Das RAM ist nicht mehr aufgelötet, sondern steckt unter der Haube wieder in Form von SO-DIMMs, die der Anwender selbst auswechseln kann. Festplatten gibt es nicht mehr, sondern nur noch SSDs und zwar mit einer Kapazität von bis zu 2 TByte.
Gehäuse aus Recycling-Alu
Neu sind der T2-Chip für verschiedene Sicherheitsfunktionen und die Datenverschlüsselung auf der SSD sowie vier Thunderbolt-3-Ports. An letzteren lassen sich 4K- oder 5K-Displays betreiben. Außerdem stehen Buchsen für Kopfhörer, HDMI 2.0, 2×USB-A (3.0) und Gigabit-Ethernet bereit. Optional ist auch 10-GBit-Ethernet erhältlich. Als Monitor lassen sich bis zu drei 4K-Display anschließen oder ein 5K- und ein 4K-Bildschirm, wenn man Thunderbolt und HDMI nutzt.
Mac mini (2018) (9 Bilder)
Das von der Form nicht geänderte Gehäuse besteht komplett aus recyceltem Aluminium und ist nicht mehr silbern, sondern space-grau. Der Einstiegspreis mit 3,6 GHz schnellem 4-Core-i3, 8 GByte RAM und 128-GByte-SSD liegt bei 899 Euro. Wählt man alle Optionen wie 3,2-GHz-6-Core-i7, 64 GByte RAM, 2-TByte-SSD und 10-GBit-Ethernet aus, muss man 4969 Euro zahlen. Der Mac mini kann ab sofort bestellt werden und kommt am 7. November in die Läden. Maus und Tastatur gehören weiterhin nicht zum Lieferumfang.
Den letzten Mac mini hatte Apple im Jahr 2014 präsentiert und ohne große Preissenkung bis jetzt verkauft.
(jes)