Parallels Desktop 14 soll Mac-Speicherplatz sparen
Die Virtualisierungs-Software will die Grenze zwischen Windows und macOS verwischen und verspricht geringeren Speicherplatzbedarf.
Parallels hat eine neue Version der für Macs gedachten Virtualisierungsumgebung Parallels Desktop vorgestellt: Version 14 soll bei der Speicherplatzbelegung deutlich effizienter arbeiten und "bis zu 20 GByte" schon bei der Installation des Upgrades freigeben, verspricht der Hersteller. Neue Snapshots sollen zudem weniger Speicher belegen.
Unterstützung für Windows Ink
Durch umfassendere Unterstützung weiterer Windows-Funktionen würden die Grenzen zwischen Windows und Mac sich weiter auflösen, so der Software-Hersteller, Parallels Desktop 14 unterstützt die Bearbeitung von Windows-Dokumenten per Stift mit Windows Ink -- etwa in Office, Photoshop und Leonardo. Für die in das MacBook Pro integrierte Touch Bar wurden vorkonfigurierte Elemente für weitere Windows-Software hinzugefügt, darunter OneNote, AutoCAD und Quicken.
Die neue Version der Virtualisierungs-Software bringt laut Parallels eine Reihe von Leistungsverbesserungen, darunter ein um "bis zu 80 Prozent" schnelleres Starten von Programmen sowie etwas kürzere Startzeiten. Zudem wurde die OpenGL-Unterstützung verbessert, um die Arbeit mit Software wie SketchUp zu beschleunigen.
Parallels für macOS Mojave vorbereitet
Parallels Desktop 14 ist auf macOS 10.14 Mojave vorbereitet und wird Apples neuen Dunkelmodus und weitere neue Funktionen des für Herbst angesetzten Betriebssystem-Updates unterstützen, wie der Software-Hersteller mitteilte.
Version 14 der Virtualisierungsumgebung wird im Jahresabonnement zum Preis von 80 Euro angeboten, eine unbefristete Lizenz kostet 100 Euro. Für die Pro und Business Edition mit zusätzlichen Funktionen veranschlagt Parallels 100 Euro pro Jahr. Im Abonnement sind die kleinen Tools der Parallels Toolbox für Mac und Windows enthalten. Käufer von Parallels Desktop 12 und 13 können das Upgrade auf Version 14 für 50 Euro beziehen. (lbe)