iMac Pro: Spekulationen über Spezifikationen und ARM-Koprozessor

Apple hat bislang nur Rahmendaten zu dem für Jahresende erwarteten iMac Pro veröffentlicht. Eine Firmware-Analyse gibt erste Hinweise auf Komponenten – darunter die "Secure Enclave", die im MacBook Pro unter anderem Fingerabdruckdaten verwaltet.

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iMac Pro

Der neue Kühlmechanismus des iMac Pro.

(Bild: Apple)

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Die Firmware in der Entwickler-Beta von macOS 10.13 High Sierra enthält angeblich weitere Details zum iMac Pro: Darin stecken unter anderem Hinweise auf einen neuen “Apple SecureBoot”-Modus sowie einen “Secure Enclave”-Koprozessor, wie Pike’s Universum berichtet. Die aus iPhone und iPad bekannte “Secure Enclave” ist als Teil von Apples T1-Chip seit vergangenem Herbst in einem ersten Mac zu finden: Das MacBook Pro mit Touch Bar und Touch ID setzt den ARM-Prozessor ein, der Fingerabdruckdaten verwaltet und Verschlüsselungsfunktionen übernimmt.

Ob Apple für den iMac Pro eine Tastatur mit Fingerabdruckscanner einführt, bleibt offen – etwas derartiges wurde bislang jedenfalls nicht angekündigt. Die Secure Enclave könnte auch rein für zusätzliche Schutzfunktionen sorgen, so soll der T1-Chip im MacBook Pro zum Beispiel die im Schlüsselbund hinterlegten Passwörter und Anmeldedaten besser absichern und die im Display-Rahmen integrierte Kamera abschotten – um es versierten Angreifern zu erschweren, die grüne Hinweislampe zu deaktivieren, die bei der Inbetriebnahme der Kamera sonst zugeschaltet wird.

In der Firmware gibt es außerdem Hinweise darauf, dass Apple im iMac Pro Intels Fassung LGA3647 einsetzt, und damit Skylake-SP-Prozessoren der Purley-Plattform eingebaut werden statt etwa Intels Core-X-Prozessoren. Das Hacken der Firmware ist allerdings weit davon entfernt eine “exakte Wissenschaft” zu sein, betont der Autor – so habe er auch mehrere Hinweis auf “Basin Falls” gefunden, Intels neue Highend-Desktop-Plattform aus Core-X-Prozessoren für die Fassung LGA2066.

Apple will den iMac Pro ab Dezember in den Handel bringen. Preisdetails nannte das Unternehmen bislang ebenfalls noch nicht, bekannt ist nur der Einstiegspreis von knapp 5000 Dollar. In der Maximalkonfiguration könnte der Preis des iMac Pro auf über 15.000 Dollar steigen.

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