"iPhone 8": Neue Gerüchte über Ausstattung und 3D-Kamera
Das 2017er iPhone ist nach Informationen eines gut unterrichteten Analysten mit einer "revolutionären" 3D-Frontkamera ausgerüstet. Ein weiterer Bericht nennt Details zu RAM und Speicherplatz des "iPhone 8".
Die offenbar aus der Lieferkette stammenden Informationen zum “iPhone 8” wollen nicht abreißen: Die für September erwartete neue iPhone-Generation wird mit einer “revolutionären” Frontkamera ausgerüstet sein, berichtet der in der Vergangenheit oft treffsichere Analyst Ming-Chi Kuo des Bankhaus KGI Securities. Apple setze auf eine 3D-fähige Kamera, die Informationen über Lage und Tiefe von Objekten durch zusätzliche Infrarot-Module erfassen soll.
PrimeSense-Algorithmen für 3D-Kamera
Der iPhone-Konzern greife dafür auf Algorithmen zurück, die der ehemalige Kinect-Entwickler PrimeSense entwickelt hat, den Apple 2013 übernahm. Dies ermöglicht neue biometrische Funktionen wie eine Gesichts- und Iris-Erkennung, schreibt Kuo. Die Kamera bleibe vorerst dem “iPhone 8” mit OLED-Display vorbehalten, werde später aber wohl auch in die rückseitige Kamera zukünftiger iPhone-Modelle Einzug halten. Apple könnte die 3D-Fähigkeiten der Kamera auch für Spiele und Augmented-Reality-Anwendungen einsetzen.
iPhone 8 mit mehr Arbeitsspeicher
Nach Informationen der Marktforschungsfirma TrendForce wird das “iPhone 8” mit 3 GByte Arbeitsspeicher ausgestattet – wie bislang schon das iPhone 7 Plus. Das nächste 4,7”-iPhone werde weiterhin auf 2 GByte Arbeitsspeicher setzen. Dem Bericht zufolge plant Apple, das OLED-iPhone nur in den Speicherplatzgrößen 64 GByte oder 256 GByte anzubieten. Der Preis könne über die 1000-Dollar-Marke reichen.
Nach Angabe der Marktforscher verzichtet Apple auf ein gekrümmtes OLED-Display, da die Produktion des “3D-Glases” schwieriger sei und es bei Stürzen leichter Schaden nimmt. Entsprechend setze Apple für das “iPhone 8” weiter auf eine “2,5D”-Glasabdeckung des Displays wie sie auch von bestehenden iPhone-Modellen bekannt ist. TrendForce erwartet, dass Apple und Samsung einen Großteil der weltweiten OLED-Produktion in Anspruch nehmen – die Konzerne haben angeblich bereits ein milliardenschweres Lieferabkommen geschlossen.
(lbe)