Lasercutter von Glowforge jetzt erhältlich

Drei Jahre nach einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne ist der Laser-"Drucker" Glowforge nun erhältlich.

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Glowforge Pro Lasercutter

(Bild: Glowforge)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Helga Hansen

Mit fast 28 Millionen US-Dollar in 30 Tagen war das Glowforge-Crowdfunding 2015 eine Rekord-Kampagne. Drei Jahre später sind die Lasercutter nun auch ohne Vorbestellung erhältlich und werden ausgeliefert. Inzwischen gibt es drei Geräte, die vor allem mit ihrer einfachen Software überzeugen sollen. Glowforge nennt seine Lasercutter dabei weiter 3D-Laserdrucker – mit dem an 3D-Drucker angelehnten Begriff sollen Leute angesprochen werden, die von Lasercuttern noch nichts gehört haben.

Den CO₂-Laser gibt es mit 40 Watt im Modell Glowforge Basic sowie mit 45 Watt als Plus und Pro. Der Glowforge Pro ist ein Klasse-4-Laser, die anderen Modelle werden als Klasse 1 eingestuft. Während der Plus vor allem schneller arbeiten soll als der Basic, ist der Pro mit einem besseren Kühlsystem auch für den Dauerbetrieb ausgelegt.

Alle Geräte haben eine Größe von 965 × 527 × 210 mm³. Die Schneidfläche ist 495 mm breit und 279 mm tief. Das Modell Pro hat außerdem einen Schlitz, durch den längere Objekte in den Cutter gelegt und geschnitten werden können. LED-Streifen sorgen für Beleuchtung, um den Schneidvorgang beobachten zu können. Die Materialien dürfen bis zu einem halben Zentimeter hoch sein und können geschnitten oder graviert werden.

Ein besonderer Fokus liegt auf der Nutzeroberfläche. Sie kann als Web-Interface mit allen Betriebssystemen und Mobilgeräten genutzt werden, erfordert aber eine ständige Internetverbindung. Unterstützt werden eine Vielzahl von Bild- und Vektorformaten für die Vorlagen. Auch soll es möglich sein, Motive einzuscannen. Zwei Kameras ermöglichen die Live-Vorschau des Schneidprozesses, sowohl im Detail, als auch über die Arbeitsfläche hinweg. Gebogene Oberflächen, wie etwa von Laptops, können mittels Autofokus gleichmäßig graviert werden.

Glowforge Lasercutter (3 Bilder)

Einsteigermodell ist der Glowforge Basic mit rund 2500 US-Dollar.
(Bild: Glowforge)

Den Glowforge Basic gibt es nun für 2495 US-Dollar. Mit Versandkosten nach Deutschland liegt man bereits bei rund 3000 Euro, der Zoll ist nicht inklusive. Wer aus Österreich oder der Schweiz bestellt, muss noch mehr Geld ausgeben. Das teuerste Gerät, der Glowforge Pro, kostet dann schon 5995 US-Dollar. Die Filtereinheit ist weiterhin nur für 995 US-Dollar vorbestellbar und soll ab November dieses Jahres ausgeliefert werden. (hch)