Schaltungssoftware: Neue Version von Fritzing erschienen

Nach über drei Jahren ist mit der 0.9.4 eine neue Version der Schaltungssoftware Fritzing verfügbar. Für den kostenlosen Download ist jetzt ein Account nötig.

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Rotes Schild "Fritzing
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Von
  • Helga Hansen

Im Mai hatte Platinenhersteller Aisler.net einen Neustart der Entwicklung von Fritzing versprochen. Seit dem 1. Dezember ist die Version 0.9.4 der Schaltungssoftware erschienen. Wer das Programm bereits installiert hat, kommt über den Update-Hinweis zum kostenlosen Download – wer es neu herunterladen möchte, soll sich dagegen anmelden.

Wie angekündigt enthält das Update vor allem kleinere Verbesserungen: sieben Übersetzungen wurden verbessert, bzw. neu hinzugefügt und Fritzing nutzt nun TLS bei Links. Außerdem entfällt der 32-bit-Support. Durch den Umstieg auf Continuous Integration sollen weitere Updates künftig schneller kommen. Wie bisher läuft Fritzing auf Windows, Macs und Linux.

Wer keinen Fritzing-Account hat, sieht auf der Seite Download nun die Optionen, 8 oder 25 Euro für die Software zu zahlen. Damit soll die weitere Entwicklung finanziert werden. Beim Klick auf "Pay & Download" wird man auf Paypal weitergeleitet. Mit einem Fritzing-Account gibt es auf der Downloadseite außerdem die Option "I already paid" (Ich habe schon gezahlt) anzukreuzen, die direkt beim Download führt. Inzwischen ist es auch wieder möglich, einen neuen Account anzulegen. Beim Start einer alten Version kommt übrigens ein Update-Hinweis, über den man ebenfalls direkt bei den Downloads landet.

In den vergangenen drei Jahren war die Entwicklung der Software eingeschlafen, die unter Makern immer noch beliebt ist. Die übersichtliche Oberfläche zum Erstellen von Schaltkreisen mit Bauteilgrafiken war extra für Einsteigerinnen und Einsteiger entwickelt worden. Nach einigen Debatten hatte Aisler.net schließlich im Mai die Weiterentwicklung verkündet. (hch)