Nützliches Rauschen: Selbstbau-Zufallszahlengenerator

Einfache Halbleiter können beim Verschlüsseln helfen: Mit dem Rauschen eines Transistors ist es möglich, einen einfachen Zufallszahlengenerator für den Schlüsselbund zu basteln.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Olaf Göllner

Dilshan Jayakody präsentiert auf seinem Blog einen Zufallszahlengenerator, der das Rauschen eines Bipolartransistors ausnutzt. Ein Leistungsverstärker bereitet dieses Rauschen auf, ein PIC18F2550 überträgt die Daten via USB an den Computer.

Der gültige Wertebereich der Zahlen des Zufallsgenerators liegt zwischen 10000 und 41000.

Durch die in Sperrrichtung vorgespannte Basis-Kollektor-Diode des Transistors fließt ein Strom, der dann über den Emitter abfließt. Das Rauschen am P-N-Übergang eignet sich für die Erzeugung von Zufallszahlen.

Die Schaltung begnügt sich mit dem USB-Anschluss als Stromquelle und gibt sich nach außen als HID-Gerät (Human Interface Device) aus. Besonders gut eigne sich der 2N3904-Transistor als Rauschquelle, jedoch lassen sich auch andere NPN-Transistoren (wie der beliebte BC548 oder der BC107) einsetzen. Softwareseitig wird der libusb-Treiber unter Linux genutzt. (ogo)