Qualitäts-3D-Drucker selbstgebaut – Upgrades für den Anet A8

Träumen Sie von einem richtig guten 3D-Drucker? Dann tunen Sie doch einfach ein 125-Euro-Modell, ohne insgesamt mehr als 250 Euro auszugeben. Und wenn’s mal nicht klappt, hilft unsere universelle Drucker-Diagnose-Anleitung.

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Ein umgebauter 3D-Drucker Anet A8, auf dem Drucktisch steht ein Teeodohr
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Helga Hansen
Inhaltsverzeichnis

Mit zehn Litern Bauraum und einem Preis von 125 Euro ist der chinesische Bausatz Anet A8 eine äußerst günstige Lösung für einen eigenen 3D-Drucker. Direkt aufgebaut hält sich allerdings die Druckqualität in Grenzen. Wer einige Teile austauscht, kann das Billigmodell schnell in einen Qualitätsdrucker verwandeln und dabei unter einem Gesamtpreis von 250 Euro bleiben. Wie das geht, erklären wir in der neuen Make. Außerdem geben wir Hilfestellung bei häufigen 3D-Druckproblemen.

Zu den ersten Upgrademaßnahmen gehört es, die Mechanik genauer zu machen. Wir zeigen, wie Sie den Rahmen stabiler einstellen, krumme Wellen finden und austauschen und die Achsen besser lagern. Für Probleme sorgen auch das Druckbett und der Druckbetthalter, denn beide sind standardmäßig aus Aluminium gefertigt. Ein deutlich besseres Druckbett findet sich – kein Scherz – unter den Spiegelfliesen von Ikea. Den passenden Druckbetthalter aus Plexiglas können Sie mit einem Lasercutter selbst schneiden oder im Heise Shop bekommen.

Nach den Upgrades vollbeweglich gedruckt: unser Test-Makey.
Make 1/18

Mehr zum Thema gibt es in Ausgabe 1/18 der Make.

Schließlich widmen wir uns der Sicherheit und optimieren den Brandschutz. Hier lässt sich mit besseren Kabeln und Steckverbindern viel erreichen. Abdeckungen und Gehäuse sorgen für mehr Schutz der Elektrik wie auch ein Netzschalter mit Sicherung. Das Ergebnis der Upgrades kann sich sehen lassen. Unser liebstes Testobjekt, das Maker-Faire-Maskottchen Makey, wurde vom umgebauten Drucker vollbeweglich produziert.

Spinnweben in Leerräumen des Druckobjekts, fehlende Haftung am Druckbett oder Wellen auf der Oberfläche – beim 3D-Drucken kann immer noch einiges schief laufen. Den häufigsten Problemen rund um 3D-Drucker, Filament und Software gehen wir im neuen Heft ebenfalls auf den Grund. Je nach möglicher Ursache gibt es Therapievorschläge für ein optimales Druckergebnis.

Alle 3D-Drucker-Tips und Anleitungen lesen Sie in der Ausgabe 1/18 der Make. Das Heft ist ab heute am Kiosk erhältlich. Im Heise Shop entfällt bei Bestellungen bis zum 1. März 2018 das Porto. In Heise Select können Sie einen Blick in das Inhaltsverzeichnis werfen. Mit einem Abo ist die neuste Ausgabe jeweils einen Tag früher im Briefkasten. (hch)