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Steampunk-Speicherstick

Projekte Carsten Meyer

Diie Verbindung von Technik aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit modernen Computerbausteinen: "Unverlierbarer" USB-Stick im Steampunk-Design.

Zutaten

Beschreibung
Der Autor ist Elektroniker und hat nebst modernen Geräten wie Computern hin und wieder auch Elektronenröhrlinge auf seiner Werkbank. Da musste mal eine ausgediente Röhre ihren Orginalsockel verlieren.

Die neuen Mini-USB-Speichersticks sind ja schon fast zu klein, weshalb sie auch gerne verloren gehen. Da mancher ein Fable für Uralt-Elektronik hat, kommt dann nach etwas Überlegen und Betrachten der einzelnen Komponenten die Idee doch mal alt und neu zu kombinieren. Zumal es ja fast alles mit USB Sockel gibt (wie USB-Kaffetassenwärmer) fehlt dann nur noch eine Röhre mit USB Sockel. Diese kann zwar beim Anschluss an den PC nur rot vor sich hinleuchten, was aber zumindest den Eindruck macht, dass der Heizdraht der Röhre immer noch brennt – was wegen der Totalamputation ihrer Beine natürlich nicht mehr möglich ist. Die Orginalgehäuse der meisten USB-Mini-Sticks sind relativ leicht entfernbar. Ein funktionelles Schmuckstück für Steampunk-Liebhaber also.

Anmerkung der Redaktion: Röhren der E-Reihe mir der nominalen Heizspannung von 6,3V lassen sich übrigens auch mit den 5V aus dem USB-Anschluss beheizen, glimmen damit aber eher unscheinbar. Besser geeignet sind einige wenige Typen aus der P-Reihe, etwa die Spanngitter-UHF-Trioden PC86 oder PC88 mit rund 4V Heizspannung, die bei 5V kräftig glühen – ein Blick in Röhren-Datenblätter [1] genügt. Mehr als 400mA sollte die Röhre allerdings nicht ziehen, der USB-Stick möchte ja auch noch etwas Strom abbekommen. (cm [2])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1745576

Links in diesem Artikel:
[1] http://tdsl.duncanamps.com/
[2] mailto:cm@ct.de