Apple schickt tvOS erstmals in den öffentlichen Betatest
Neben iOS 11 können Nutzer inzwischen auch tvOS 11 ausprobieren, Apple stellt das Apple-TV-Betriebssystem zum ersten Mal als Public Beta bereit. Im Unterschied zur Entwicklerversion ist die Installation sehr einfach.
Im Rahmen des Beta-Software-Programms hat Apple zum allerersten Mal auch tvOS 11 zum Download freigegeben. Vorabversionen des Apple-TV-Betriebssystems waren bislang nur zahlenden Entwicklern zugänglich.
Einfache Installation von tvOS 11
Im Unterschied zur Entwicklerversion ist die Installation der Public Beta sehr einfach: Statt das nötige Profil zur Installation der Betaversion per Kabel übertragen zu müssen (oder auf Umwegen drahtlos zu beziehen), knüpft Apple die Berechtigung zur Installation einfach an die Apple-ID. Teilnehmer des Beta-Software-Programms, die sich für den Test von tvOS 11 registriert haben, müssen sich unter Umständen auf Apple TV einmal ab- und wieder anmelden, spätestens dann sollte die Beta über die integrierte Software-Aktualisierung zum Herunterladen bereitstehen.
tvOS 11 verspricht derzeit für Endnutzer nur relativ wenige Neuerungen, darunter den Abgleich des Homescreens zwischen mehreren TV-Boxen sowie eine automatische Umschaltung von Hell- auf Dunkelmodus – und zurück. Für Entwickler gibt es unter anderem neue Optionen, um Inhalte für ihre Apps schon im Hintergrund zu beziehen – auch über stille Benachrichtigungen –, diese sollten beim nächsten App-Start dann gleich zur Verfügung stehen. Apple verspricht außerdem Verbesserungen bei AVKit zur Medienwiedergabe und Unterstützung für linksläufige Schriften.
Rückkehr auf tvOS 10 nur mit Kabel – und iTunes
Um Apple TV 4 im Problemfall wieder zurück auf die tvOS 10 zu bringen, ist dann doch noch ein USB-C-Kabel erforderlich, über das die TV-Box mit iTunes auf einem Mac oder Windows-PC verbunden werden muss. Über “Apple TV wiederherstellen” lässt sich dann die derzeit allgemein ausgelieferte tvOS-Version wieder einspielen. Einen Backup-Mechanismus für Apple TV gibt es derzeit nicht – Nutzer müssen ihre Apps also erst wieder einzeln aus dem App Store herunterladen und sortieren.
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(lbe)