Chromebooks mit AMD A4/A6, Intel Celeron und Rockchip OP1
Acer, Asus und HP zeigen auf der CES Chromebooks sowie ein Tablet (Chrometab) mit Prozessoren von AMD, Intel und Rockchip.
- Christof Windeck
In den USA verkaufen sich Chromebooks mit Googles Chrome OS gut, vor allem welche fĂĽr SchĂĽler, Studenten und Bildungseinrichtungen (K-12). AMD empfiehlt dafĂĽr nun die Billigprozessoren A4-9120C und A6-9220C mit mehr als zwei Jahre alter Bulldozer-Technik (Stoney Ridge). Acer und HP stellen Chromebooks mit diesen AMD-Chips auf der CES 2019 vor.
Das Acer Chromebook 315 mit 15-Zoll-Display, 8 GByte RAM und 32 GByte eMMC-Flash-Speicher soll ab April auch in der hiesigen EMEA-Region erhältlich sein. Ohne Touchscreen werden die Preise bei 349 Euro beginnen. In den USA liegt der Preis ohne Mehrwertsteuer und vermutlich mit kürzerer Gewährleistungsfrist bei 280 US-Dollar.
HP hat den 14-Zöller Chromebook 14-db0020nr im Angebot, er ist mit 4 GByte RAM ab 270 US-Dollar erhältlich. Ob das Gerät auch nach Deutschland kommt, ist unklar.
Asus setzt derweil auf aktuelle Intel-Technik, nämlich die Ende 2017 vorgestellten "Gemini Lake"-Celerons N4000 und N4100. Sie stecken im Chromebook C403A mit 14-Zoll-Display sowie in den 11,6-Zoll-Geräten Chromebook C204 und Chromebook Flip C214 mit 360-Grad-Scharnier. Preise nennt Asus bisher nicht.
Zum Preisvergleich: Bei Aldi sind immer wieder 11,6-Zoll-Notebooks mit 360-Grad-Scharnier, Gemini-Lake-Chip und Windows 10 fĂĽr 300 Euro zu haben, allerdings ohne Pen-Sensor. Medion verkauft das Akoya E3221 mit Celeron N4000 (zwei Kerne) derzeit fĂĽr 309 Euro.
Chromebook-Tablet mit OP1
Als Konkurrenz zum Acer Chromebook Tab 10 hat nun auch Asus ein ChromeOS-Tablet im Angebot, das Asus Chromebook Tablet CT100PA heiĂźt. Es kommt sogar derselbe "OP1"-Prozessor zum Einsatz: Dahinter verbirgt sich der Rockchip RK3339 mit zwei Cortex-A72- und vier Cortex-A53-Kernen. Das CT100PA hat 4 GByte RAM, 32 GByte eMMC-Flash, ein 9,7-Zoll-Display mit 1536 Ă— 2048 Pixeln und zwei Kameras. Es wiegt 580 Gramm.
Ebenso wie Acer will Asus einen batterielosen Eingabestift mit Wacom-Technik (Wacom EMR) gleich beilegen. Damit setzen sich die Chromebook Tablets von Apples ähnlich teurem 350-Euro-iPad 9,7 Zoll ab, denn dort kostet der Stift rund 100 Euro extra. (ciw)