Lancom kommt direkt zum Händler
Der Hersteller von Netzwerkprodukten Lancom stellte im Rahmen seiner Roadshow "Lanupdate" seine neusten Produkte dem Fachhandel vor. Mit der Vortragsreihe will das Unternehmen mehr Händler in der Fläche ansprechen.
Mit der Roadshow "Lanupdate" wendet sich Lancom schon seit einiger Zeit zweimal im Jahr direkt an seine Fachhandelspartner. Alle relevanten Themen rund um den Anbieter für Netzwerktechnologie werden dort abgearbeitet. Ziel ist es, den Händler in der Fläche direkt zu erreichen und ihm die Vorteile der Produkte, technische Besonderheiten und das Channel-Partnerprogramm "Lanvantage" mit seinen Vorzügen näher zu bringen. Auf der Frühjahrs-Roadshow, die auch in Hannover zu Gast war, wurden die Neuheiten den Händlern vorgestellt. "Wir wollen unsere Partner in der Fläche optimal informieren. Dafür eignet sich eine Roadshow viel mehr, als zum Beispiel eine Distributorenmesse oder die CeBIT. Der Händler soll schließlich direkt zu Lancom kommen. Somit ist diese Art von Veranstaltung das beste Fachhandelsbindeinstrument für kleinere und mittlere Betriebe", kommentiert Wolfram Ohn, Leiter von Service, Support und Training bei Lancom, die Veranstaltung in Hannover.
Lancom: Lanupdate-Roadshow in Hannover im April 2012 (14 Bilder)
Viele Fachhändler waren gekommen.
Lancom ist weiter sehr aktiv auf den Gebieten Standortvernetzung, Remote Access und drahtlose Netzwerke. Die Zielkunden sind in erster Linie gewerblich, wobei sich Lancom verstärkt auf die Branchen Handel und Logistik, Bildung sowie Hotels und Freizeit konzentriert. Im Bereich Router und WLAN behauptet das Unternehmen mit Hauptsitz in der Nähe von Aachen nach eigenen Angaben Platz 2 auf dem deutschen Markt.
Als neue Produkte wurden unter anderem der Outdoor Access Point AP-382, die Unterstützungsantenne Airlancer Extender i360-4G und der LTE-Router 1781-4G aus der neuen 1781er Serie während der Roadshow live vorgestellt. Dazu war die neue Steuerungs-App "myVPN-App" Thema des Vortrages, die mit der Einrichtung eines VPN-Tunnels bei iOS-Geräten aufwartet und so eine direkte Verbindung zum Firmennetz garantiert.
Das Partnerprogramm "Lanvantage" bleibt das wichtigste Vertriebsinstrument bei Lancom und ist in vier Stufen unterteilt. Support, Weiterbildungen und Vergünstigungen sind im Programm verankert . Ihr jeweiliger Umfang ist von der Stufe des Partners abhängig. Von den teilnehmenden Händlern sind zur Zeit 3300 Reseller-Partner, die keinen Mindestumsatz haben. Auch wer neuer Partner werden will, braucht beim Einstieg in das Programm zukünftig keinen Mindestumsatz mehr zu garantieren. Auch der Kauf eines Gerätes pro Jahr - bis jetzt Pflichtvoraussetzung - fällt weg. 1000 Händler haben sich den Status als Qualified-Partner mit einem Mindestumsatz von 1000 Euro erworben. Advanced-Partner gibt es zur Zeit 300, diese müssen 5000 Euro umsetzen. Deutschlandweit haben sich insgesamt 60 Fachhändler zum Solution-Partner qualifiziert und erwirtschaften 20.000 Euro mit Lancom-Produkten. Von den Teilnehmern am gesamten Programm haben sich mittlerweile 70 zum Competence Center zertifizieren lassen. Das bedeutet, dass sie noch näher am Kunden sind und schnellen Support mit direkter Verbindung zu Lancom leisten können.
"Die Anmeldungen im Partnerprogramm steigen kontinuierlich. Wir wollen die Händler nach oben mitnehmen und Anreize für sie schaffen. Für uns ist wichtig, unsere Partner auch qualitativ nach vorne zu bringen und nicht nur quantitativ zu wachsen. Das gelingt sehr gut und so steigt der Umsatz pro Partner durchschnittlich weiter an," sagt Jörg Meyerink, Area Sales Manager bei Lancom. Verbesserungen am Programm seien aber nicht im Moment gar nicht nötig. Wichtiger sei es, so Meyerink, Ruhe reinzubekommen und Verlässlichkeit zu bieten. Das bestätigten die anwesenden Händler in Hannover fast einstimmig und gaben an, dass sie das Programm als sehr rund wahrnehmen.
Lancom zeigte sich am Ende der Roadshow in Hannover sehr zufrieden mit der Entwicklung des Partnerprogramms, mit dem Kontakt zum Handel und der Entwicklung der Firma im Allgemeinen. Auch die Roadshow käme sehr gut an, sagte Wolfram Ohn, und würde überall äußerst gut aufgenommen. So wären die Teilnehmerzahlen bis jetzt teilweise höher als jemals zuvor. (roh)