Webshop-Software: Große Auswahl, große Unterschiede

Wer einen eigenen Onlineshop aufsetzen will, hat die Wahl zwischen zahlreichen Optionen – vom Cloud-Dienst bis zur Open-Source-Software auf eigener Hardware.

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Software für Onlineshops: Große Auswahl, große Unterschiede
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Der Online-Handel boomt: Der Handelsverband Deutschland rechnet für 2018 mit einem Umsatzwachstum von rund 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ein eigener Webshop ist daher für viele Unternehmen ein Muss, Das Angebot an entsprechender Software ist allerdings groß und unübersichtlich: Gut 25 relevante Anbieter fand das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik in seiner Marktstudie "Online­shop-Systeme zur Digi­ta­li­sie­rung des Handels".

Der Artikel Gekauft wie geklickt in der aktuellen iX 1/2019 fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen und gibt Hilfestellung bei der Auswahl. So bringen beispielsweise nicht alle Webshops die nötigen Funktionen zum Vertrieb digitaler Produkte mit (Download, Linkgenerierung, Streaming, Vorschau). MyCommerce von Digital River wiederum konzentriert sich ganz auf den Verkauf digitaler Güter.

Einige Webhops wie xt:Commerce und ePages Now wollen kleineren Unternehmen den Weg zum eigenen Webshop möglichst einfach machen, während umfassende Lösungen wie OXID eShop oder die Angebote von IBM und Oracle Großunternehmen alle Möglichkeiten bieten, aber auch höheren Aufwand bei Einrichtung und Betrieb erfordern.

Wie bei anderer Unternehmenssoftware geht auch hier der Trend zunehmend zu Mietmodellen statt einer einmaligen Lizenzzahlung. Teilweise richten sich die Kosten auch nach der Zahl der Transaktionen. Immer mehr Anbieter stellen ihre Software auch als gehostete Lösung, also als Software as a Service (SaaS), bereit – als Alternative zu einer Installation on Premises auf eigener Hardware.

Die meisten Webshops können verschiedene Dienstleister für die Zahlungsabwicklung und die Logistik integrieren. Einige Systeme wie die Oracle Commerce Cloud oder Intershop überlassen diese Aufgaben jedoch einem ERP-System.

Mehr dazu lesen Sie in iX 1/2019:

(odi)